„Der Anteil der WM-bezogenen Werbung innerhalb der klassischen Medien beträgt im ersten Halbjahr 2006 5,7 Prozent, wobei nicht alle Sponsoren und nationalen Förderer gleichermaßen von ihrem Engagement profitierten. Daneben überzeugten viele Ambush Marketing-Kampagnen, da sie alleine schon bedingt durch die rigiden juristischen Richtlinien für sehr kreative Umsetzungen sorgen mussten,“ erklärt Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research.
Mit einem Werbevolumen von 3,9 Milliarden Euro verteidigt die Mediengattung TV im ersten Halbjahr 2006 ihre führende Rolle in den klassischen Medien (plus 3,9 Prozent). Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen wuchsen um 6,8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, Rubrikenanzeigen nicht einbezogen. Publikumszeitschriften verzeichneten bei einem Werbeumsatz von 2,0 Milliarden Euro ein deutliches Plus von 8,3 Prozent. Das Medium Radio erzielte mit einer Wachstumsrate von 2,1 Prozent ein Werbevolumen von 587 Millionen Euro, Plakat ein Volumen von 325 Millionen Euro (plus 6,0 Prozent).
Die höchste prozentuale Wachstumsrate verzeichnen die Fachzeitschriften mit einer Steigerung von 8,9 Prozent auf insgesamt knapp 228 Millionen Euro.