Die internationale Lobbyarbeit wird für deutsche Unternehmen wichtiger

Auf die Frage nach der Rolle internationaler politischer Entwicklungen für ihre Arbeit antworteten 70 Prozent der in Deutschland agierenden Unternehmen, dass diese "eine sehr große Rolle" und weitere 12 Prozent, dass sie "eine große Rolle" spielen.

Die Relevanz international koordinierter Public-Affairs-Arbeit für ihre Tätigkeit bewerteten 29 Prozent der Unternehmen als „sehr hoch“, 35 Prozent als „hoch“. Dies ergibt eine Umfrage der Agentur Publicis Public Relations, die die Public-Affairs-Beauftragten von 80 deutschen Unternehmen nach ihrer Tätigkeit im politischen Raum befragte.

Für 75 Prozent der befragten Unternehmen sind die hauseigenen Spezialisten sehr wichtig (50 Prozent) oder wichtig (25 Prozent) für ihre Lobbyarbeit. Weniger wichtig sind nach Angaben der Unternehmen die Außenhandelsorganisationen der IHK und des DIHT: 82 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Arbeit dieser Organisationen auf internationaler Ebene unwichtig (41 Prozent) beziehungsweise kaum wichtig (41 Prozent) sei.

Wichtigstes Instrument der politischen Arbeit von Unternehmen bleiben weiterhin persönliche Treffen mit den Entscheidungsträgern (für 35 Prozent der Befragten wichtig), gefolgt von informellen, politischen Gesprächsrunden (für 21 Prozent wichtig). Mailings oder Newsletter hingegen spielen ein untergeordnete Rolle: nur jeweils 6 Prozent der Befragten nutzen diese Instrumente der Kommunikation.

www.publicis-pr.de