Von Gastautor Franz Buchenberger, Geschäftsführer der Bot lässt sich zudem als Ergänzung von Self-Service-Angeboten heranziehen, etwa im IT-Bereich. Dort geht der Trend in Richtung „User – mach es selbst“, wenn Mitarbeiter oder Kunden ihr Smartphone oder neues Firmen-Notebook einrichten und mit Apps bestücken. Sollte es dabei „klemmen“, leistet ein Chatbot erste Hilfe.
Der Chatbot „kann“ auch Innendienst
Im Übrigen lassen sich Chatbots im B2B-Umfeld nicht nur an der Schnittstelle Unternehmen – Kunde einsetzen. Auch innerhalb eines Unternehmens sind Bots von Nutzen, etwa als Suchspezialisten und Auskunftsdienst. Human-Resources-Abteilungen können beispielsweise Routine-Anfragen von Beschäftigten an einen Chatbot delegieren, etwa wie viele Urlaubstage ein Kollege noch hat oder wie hoch der Verpflegungsmehraufwand bei einer Dienstreise nach London ist. Vergleichbare Anwendungen sind im Vertrieb, dem Controlling oder in der Rechtsabteilung denkbar. Mittelfristig werden Chatbots somit zu Tools, mit denen Geschäftsanwender einen Großteil ihres Arbeitsalltags steuern: die Kommunikation mit Kunden und Kollegen, den Zugriff auf Dokumente auf File-Sharing-Plattformen und die Interaktion mit Customer-Relationship-Management-Plattformen wie SAP und Salesforce.
Über den Autor
Franz Buchenberger arbeitet als Geschäftsführer der WhatsBroadcast GmbH mit Fachexperten aus den Bereichen Linguistik, Software-as-a-Service und Messenger Plattformen daran, interessante Messenger-Bots zu entwickeln. WhatsBroadcast unterstützt bereits mehr als 700 Kunden mit Messenger-Diensten, die Newsletter Marketing, Kundenservice und Chatbots ermöglichen.