In Deutschland sind rund 40 Anbieter akkreditiert. Wer privat oder geschäftlich noch überlegt, bestimmte .eu-Domains zu registrieren, sollte nicht mehr lange warten, empfiehlt der Wuppertaler Internet-Service Provider Tal.de. Die meisten Registrare nähmen bereits Vorregistrierungswünsche an, um diese dann zum Starttermin (voraussichtlich Dezember 2005) weiterreichen zu können.
Da die Registrare verpflichtet sind, die Aufträge in exakt der Reihenfolge des Eingangs auch weiterzuleiten, sind die Erfolgschancen bei interessanten Domainnamen inzwischen eher gering. Das gilt selbst für die Inhaber von eingetragenen Marken, denn es gibt durchaus gleiche Wortmarken für verschiedene Produktklassen. Mit der Schaffung einer eigenen Top-Level-Domain für Europa will die EU ein Gegengewicht zu der amerikanisch dominierten „.com“ schaffen und Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich für einen Namen zu registrieren, der möglicherweise unter „.com“ schon lange an einen Nicht-Europäer vergeben ist.
Die .eu-Domains sollen nur an Bürger und Organisationen aus EU-Ländern gehen. Mit den neuen „.eu“-Domains will die EU-Kommission auch die europäische Identität stärken.