Die Kinoverbände und der Verleiherverband setzen auf Einigkeit. Die deutschlandweite, von der Filmförderungsanstalt (FFA) finanzierte Pro-Kino-Kampagne soll verdeutlichen, was Kino ausmacht: Vielfalt, Emotionalität und Gemeinschaftserlebnis. Das Potenzial für eine deutliche Steigerung der Kinobesuche sei vorhanden. Gelänge es, Kinoabstinente und Kinobesucher, die seltener als früher ins Kino gehen, nur ein Mal mehr pro Jahr ins Kino zu locken, stieg die Zahl um 23 Millionen Besucher.
Um diese Zielsetzung zu unterstützen, bedienen sich die Kampagnen-Spots zweier Ansätze: Der Spot „Happy End“ zeigt auf, was das Kino so besonders macht und wie man es erleben kann: Ein verliebtes älteres Pärchen, das auf Klassiker steht, Freundinnen, die sich einmal wieder richtig bei einem Film ausheulen oder Kinder, für die das Kino ein verzauberter Ort zu sein scheint. Für das Publikum der Kunst-, Programm- und Kommunalen Kinos läuft der Spot „Kopflos“. Gezeigt wird eine skurrile Welt, in der sich die meisten Menschen kopflos bewegen. Erst als die beiden Hauptpersonen ins Kino gehen, holen sie ihre Köpfe aus den mitgebrachten Taschen.
Eine erste Plakatserie der Kampagne wird Motive enthalten, die an die Szenen von „Happy End“ anknüpfen, weitere Plakatmotive sollen in Kürze folgen.