Bier und Fußball gehören zusammen – das ist zumindest bei Männern so. Biermarken werden häufig Thema im sozialen Netz, wenn gleichzeitig Fußball läuft. Das ist eines der Ergebnisse der heute veröffentlichen Studie „Biermarken im Social Web“ von Webbosaurus, einem Anbieter für Full-Service Social Media Monitoring. Auch für Frauen bestätigt die Analyse viele Vorurteile: Wenn schon Bier, dann trinkt die weibliche Kundschaft nicht nur Mixgetränke, sondern diskutiert auch im sozialen Netz darüber.
Die Verhandlung
Die niederländische Brauerei Heineken weiß wie Marketing funktioniert. Derzeit kommt das Team von Heineken mit einer ganz besonderen Challenge daher – können die Männer ihre Partner dazu überreden, total überteuerte Plastiksitze zu kaufen und kassieren dafür Tickets zum Champions League Finale nach London? Ein genialer Marketing-Coup und viraler Hit im sozialen Netz!
Wird im sozialen Netz über Bier gesprochen sind es meist Erfahrungsberichte. Geschmack kommt an zweiter Stelle. Sponsoring, Marketingaktionen und Markenimage folgen. Viel diskutiert werden Kronkorkengewinnspiele. Diese werden allerdings fast ausschließlich negativ gesehen. Geht es um das Image sind die Aussagen so vielfältig, wie die Bierregale im Supermarkt. Es fallen Kommentare wie „Würde die Nationalmannschaft richtiges Bier statt Bitburger bekommen, dann hätten wir längst einen Titel gewonnen“ oder „Das Erdinger alkoholfreie Weizen ist der Knaller, das ist sogar noch nen bisschen gesund.“
Marken haben ihr eigenes Image im Netz
Alkoholfreie und Mix-Getränke werden im Netz überwiegend positiv wahrgenommen. „Alkoholfreie Biere, Fassbrausen, aber auch Mix-Biere, erfreuen sich im Social Web großer Beliebtheit. Gerade hier gilt es für die Marken, genau hinzuschauen, Produktwünsche wahrzunehmen, Trends zu erkennen und rechtzeitig zu agieren“, erläutert Jan Bartels von Webbosaurus. Über Testproduktaktionen könnten diese Neuerungen nicht nur auf dem Markt platziert werden, ebenso ließen sich dadurch weitere Meinungen und ein erstes Feedback gewinnen. Veltins konnte auf diese Weise die Konversationen zur eigenen Marke deutlich positiver gestalten.
„Auffällig ist, dass viele Marken ein eigenes Image im Social Web haben. Krombacher wird häufig mit der Rettung des Regenwalds in Verbindung gebracht, Oettinger gemeinsam mit RTL II genannt“, ergänzt Geschäftsführer Philipp Rodewald. Wichtig sei es daher, zu prüfen, ob dieses Bild gewollt ist, oder über entsprechende Werbe- und Marketingmaßnahmen positiven Einfluss darauf zu nehmen.
Für die Studie wurden im April die zehn am Gesamtausstoß gemessen größten deutschen Biermarken beobachtet. Anhand von Keywords und Suchphrasen hat Webbosaurus Social Media Plattformen durchsucht. 2116 Beiträge aus Blogs, Foren, Verbraucherportale, Frage- und Antwortportale, YouTube, Twitter, sowie öffentliche Statusnachrichten auf Google+ und Facebook haben die Analysten von Webbosaurus analysiert. 78 Prozent aller Beiträge stammen von männlichen, 22 Prozent von weiblichen Nutzern.
Die vollständige Studie „Biermarken im Social Web“ können Sie kostenfrei unter http://www.webbosaurus.de bestellen.