Die aus Sicht der AGOF notwendig gewordene Anpassung ergebe sich aus der Tatsache, dass mit der Etablierung des Unique User (Netto-Reichweite eines Werbeträgers) als Online-Reichweitenwährung die historisch begründete Rolle von Page Impressions als Benchmark zur Bewertung von Online-Webeträgern stetig an Bedeutung verliere, argumentiert die Gemeinschaft.
In Anbetracht der Funktionsgröße von Page Impressions als buchbares Werbekontaktvolumen werde sich die angestrebte PI-Definition stärker am Werbekontaktpotenzial orientieren. Zusammen mit der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) wolle man die Überarbeitung der PI-Definition vorantreiben. Die IVW prüft die technischen Kennziffern von Werbeträgern für die Überwachung der technischen Messung im Rahmen des internet facts Studienmodells.
„Wir befinden uns auf einem guten Weg, gemeinsam mit den relevanten Marktpartnern eine modifizierte Kontaktdefinition aus der Taufe zu heben, die unabhängig von zukünftigen technischen und inhaltlichen Entwicklungen ist. Natürlich müssen noch einige inhaltliche Überprüfungen erfolgen und die technische Umsetzung getestet werden. Aber wir hoffen, dass sich dies alles recht zeitnah realisieren lässt,“ erklärt Jürgen Sandhöfer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AGOF.
Aufgabe und Zweck der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung ist es, unabhängig von Individualinteressen, für Transparenz und praxisnahe Standards in der Internet- und Online-Werbeträgerforschung zu sorgen. Mit der internet facts und dem darin ausgewiesenen Leistungswert Unique User etablierte sie die einheitliche Online-Reichweitenwährung als Basis für die Online-Mediaplanung im Markt.