Ähnlich hohe Aufwendungen wie Deutschland hat Frankreich (1.470 Euro). Weit mehr als die Bundesrepublik geben hingegen Japan (1.807 Euro), Großbritannien (1.994 Euro) und die USA (2.430 Euro) aus. „ITK-Investitionen sind der wichtigste Indikator für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Der Rückstand gegenüber Großbritannien und den USA ist viel zu groß.“
Stärkstes Ausgabenwachstum in Indien, Brasilien und China
Während die ITK-Ausgaben 2013 in Deutschland verglichen mit 2012 stagnieren, können vor allem die bislang noch schwächeren Länder ihre Ausgaben deutlich erhöhen. Am schnellsten wächst Indien (plus elf Prozent), gefolgt von Brasilien (zehn Prozent) sowie China (neun Prozent) und Russland (fünf Prozent). Aber auch die Spitzenreiter legen zu: Großbritannien um zwei Prozent, die USA um fünf Prozent. „Deutschland muss und kann mehr in die Digitalisierung investieren“, betont Kempf. Rückläufig sind die Ausgaben in Spanien (minus drei Prozent) und Japan (minus sechs Prozent).
(Bitkom/asc)