Bastian Unterberg, Jovoto
Jovoto ist eine Crowdstorming Plattform, die als Arbeitsumgebung dient. Konkret heißt das: Sie löst heute schon in manchen Fällen die Arbeit von Kreativagenturen ab. Denn auf der Plattform arbeiten Architektur, Produktdesigner, Künstler zusammen an Projekten, tauschen Ideen und Konzepte aus. Die Idee der Gründer war es eine Plattform zu schaffen auf der Arbeit organisiert wird, so Unterberg. Mittlerweile tummeln sich rund 80.000 menschen auf der Plattform und haben schon 380 große Herausforderung umgesetzt.
Für ein Klitschko-Projekt arbeiteten einige Kreative mit der Agentur Jung von Matt zusammen und entwickelten eine Marke ganz neu. Am Ende konnnte der Kunde auf Jovoto mit diskutieren, welche Idee am besten ist. Mit Jovoto finden Kreative eine neue Heimat, auf der sie frei arbeiten und mitbestimmen können.
Julia Bösch, Outfittery
Männermode ist ein spärlich gesätes Feld, mit viel Potenzial. Denn Männern macht shoppen in der Innenstadt keine Freude, im Internet mit Personal Shopper aber doch. Die Gründerinnen von Outfittery fragten sich, wie Männershopping in der Zukunft aussehen kann und wurden in New York fündig. Hier ist Personal Shopping weit verbreitet. Für Outfittery arbeiten jetzt schon 150 Stylisten die Mode-Experten sind. Sie suchen auf Basis der Kundenwünsche eine Kleidungsauswahl zusammen. Die Vorlieben der Kunden kennen sie durch Online-Fragebögen. Outfittery will dafür sorgen dass Männer andere Dinge in den Fokus stellen können, anstatt anstrengendes Shopping.
Bisher wurden so 250.000 Männer neu eingekleidet. Julia Bösch erklärt sich das so: „Für uns ist das die Evolution des Handels. Wir schaffen Relevanz für den Kunden und verbinden gleichzeitig den persönlichen Kontakt mit Online. Denn alle Shopper treten persönlich mit dem Kunden in Kontakt. Spannend wird es wenn man Daten mit Persönlichkeiten zusammenbringt. Bösch nennt das „Data +“. Am Ende des Tages ist eine Zahl für Bösch wichtig: 30 Prozent. Denn so viele Kunden kommen über Weiterempfehlung. das ist die wichtigste Kennzahl.
Jan Honsel, Pinterest
Pinterest ist kein Social Network, das stellt Honsel direkt am Anfang seines Vortrags klar. Es ist ein digitales Produkt, dass man nutzen kann um das Leben zu bereichern. „Es ist ein visuelles Entdeckungstool.“
Bi Pinterest geht es um drei Dinge: discover, safe, do: entdecken von Inhalten, organisieren von Inhalten und dann irgendwann was damit tun, also zum Beispiel kaufen. „Pinterest ist das Abbild der persönlichen Zukunft. Wir besitzen 50 Milliarden Contentmasse und 1 Milliarde Boards der Pinner“, erklärt Honsel.
Diese Contentmasse besteht zu weiten Teilen aus Profiseiten von Unternehmen und Marken. Im wesentlichen verbindet das Baord Marken mit einer für mich persönlichen Relevanz. Für Marken kann sich Pinterest also auch lohnen, wenn sie ihren Content, nehmen wir mal essen gut platzieren. Denn am Ende generieren sie viel Engagement für Marken-Websites. Im Interview mit der absatzwirtschaft verrät Honsel, was es mit den Buy-Buttons auf sich hat und warum Werbung auf Pinterest nicht störend ist.