In Amerika haben erst 70 Prozent der Unternehmen eine Big Data-Strategie entwickelt oder umgesetzt – Frankreich (56 Prozent) und Großbritannien (41 Prozent) folgen. Die von Automic beauftragte und vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführte Studie befragte je 100 Entscheider aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA. Befragt wurden Führungskräfte aus Unternehmen der Branchen Energie und Versorgung, Finanzdienstleistung, Einzelhandel und Telekommunikation. Lediglich 18 Prozent der deutschen Entscheider, die Big Data nutzen wollen, wissen noch nicht, wie. Das ist der geringste Wert weltweit (USA 23 Prozent, Frankreich 34 Prozent und Großbritannien 42 Prozent) und zeigt, wie weit deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich bei der Umsetzung von Big Data voraus sind.
Skepsis bei den Deutschen
Gleichzeitig sind deutsche Unternehmen in Anbetracht ihrer Erfolgsaussichten am pessimistischsten: Nur 40 Prozent derjenigen, die bereits eine Big-Data-Strategie entwickeln oder umsetzen, gehen davon aus, dass sie größtenteils oder komplett erfolgreich sein wird.
„Wir wissen, dass deutsche Unternehmen Vorreiter bei der Prozessautomatisierung sind. Das ist vielleicht der Grund, warum sie im Bereich Big Data viel weiter sind als Unternehmen in anderen Ländern“, erklärt Stefan Zeitzen, Senior Vice President Sales and Services Central EMEA von Automic. „Es ist wichtig, die Megatrends Cloud, Mobility, Big Data und Internet of Things miteinander zu verknüpfen. Das geht nur durch Automatisierung. Sie ermöglicht Unternehmen wettbewerbsfähiger und agiler zu werden und schnell Mehrwert zu generieren.“