Das Garagentor mit der Fernbedienung zu öffnen ist eine der einfacheren Funktionen der Home-Automation. Ausgefeilter und komplexer sind Anlagen, die über das Internet gesteuert werden – zum Beispiel das Regulieren der Heizung oder die Überwachung der Alarmanlage. Diese und andere Home-Automation-Funktionen sind im Kommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von reichelt elektronik. Die Mehrheit – 55 Prozent – der Deutschen kennt den Begriff. Die Zahl der aktiven Nutzer ist jedoch geringer: Sie liegt bei 18 Prozent. Aber von den Nichtnutzern spielen rund 80 Prozent mit dem Gedanken oder sind fest entschlossen, Home-Automation zu nutzen.
Home-Automation kennen alle Altersgruppen
39 Prozent der Befragten verstehen unter Home-Automation alle automatisierten und ferngesteuerten Funktionen im Haushalt, 13 Prozent schränken die Anwendungsbereiche auf Heizung und Licht ein und 3 Prozent auf Alarmanlage und Überwachungskamera. Der Kenntnisstand ist in allen Altersgruppen nahezu gleich, allerdings bei Männern höher als bei Frauen. Aktiv genutzt wird Home-Automation derzeit von einer Minderheit: 12 Prozent steuern darüber Heizung, Licht, Rollläden und Garagentore, 6 Prozent Alarmanlagen und Überwachungskameras, und 1 Prozent verwendet sie für sonstige Funktionen. Für die Zukunft ist das Interesse deutlich ausgeprägter.
Zieht man aktive und voraussichtliche Nutzer von Home-Automation zusammen, sind es 84 Prozent der Befragten, für die das Thema eine große Bedeutung hat. 28 Prozent der Befragten trauen sich zu, fertige Home-Automation-Komponenten selbst zu installieren. Weitere 14 Prozent würden sogar eigene Anlagen konzipieren und installieren. 58 Prozent würden das dem Fachmann überlassen.