Während die Schweizer sich bei Einkäufen deutlich weniger zurückhalten und auch Ängste vor Entlassungen vergleichsweise keine so große Rolle spielen, sähen die Deutschen pessimistischer in die Zukunft. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehöre, dass 24 Prozent der Befragten in Deutschland die Auswirkungen der Krise deutlich und 45 Prozent sie ein wenig spüren. Demgegenüber hätten in der Schweiz nur zwölf Prozent eine deutliche Beeinflussung wahrgenommen und 42 Prozent diese lediglich ein wenig registriert. In der Folge sähen sich 69 Prozent der deutschen Befragten von der Krise betroffen, während es in der Schweiz nur 53 Prozent seien. Nichts von der Krise bemerkt haben wollen in Deutschland 30 Prozent und in der Schweiz 45 Prozent der Befragten.
„Die Studie spiegelt den Trend der Zeit klar wider: Sparen ist in!“, sagt Stephan Wolfram, Geschäftsführer der Arvato Online Services GmbH und Betreiber von Webmiles. Nach eigener Einschätzung würden 40 Prozent der Befragten in Deutschland weniger Geld ausgeben, wobei dies in der Schweiz auf 27 Prozent zutreffe. Darüber hinaus planten 33 Prozent der deutschen Befragten weniger auszugehen, was in der Schweiz nur 15 Prozent überlegen würden. 26 Prozent der Deutschen strebten auch an, weniger zu verreisen, obwohl die Reiselust nur bei 13 Prozent der Schweizer abgenommen habe. Künftig würden 40 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer sowie 28 Prozent der Schweizer verstärkt auf Preise achten und vor dem Kauf vergleichen wollen. In Punkto Schnäppchenjagd lägen die deutschen Befragten mit 53 Prozent vor den Nachbarn aus der Schweiz, wo nur 34 Prozent auf Billigangebote achten. Zudem würden in Deutschland 26 Prozent sowie in der Schweiz 16 Prozent verstärkt Bonusprogramme wie Webmiles nutzen.