Insgesamt sind im Inland 161 Messen mit internationaler oder nationaler Bedeutung geplant. Nach einer Prognose des AUMA werden sich an den Messen rund 168.000 Aussteller auf einer Standfläche von 6,1 Mio. m² beteiligen sowie 9,6 Mio. Besucher. Für alle drei Kennzahlen könnte sich am Schluss des Jahres ein kleines Plus ergeben, zumindest aber ein stabiles Ergebnis.
Denn große Messe-affine Branchen wie Maschinenbau und Elektrotechnik rechnen mit leichten Umsatzzuwächsen. Und die deutschen ausstellenden Unternehmen wollen laut der Ausstellerbefragung AUMA_MesseTrend vom letzten November die Zahl ihrer Messebeteiligungen weitgehend konstant halten. Einzelhandel und Handwerk, die wesentliche Fachbesuchergruppen stellen, rechnen mit weitgehend stabilen Umsätzen. Dazu kommt, dass das Interesse ausländischer Aussteller und Besucher an deutschen Messen weiter überproportional zunimmt.
Gute Umsatzerwartungen
Die Prognose für die Entwicklung der einzelnen Messen deckt sich mit dem Ergebnis einer Umfrage des AUMA bei den Messeveranstaltern im Rahmen der Verbandsumfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), in die der AUMA einbezogen war. Danach liegen die Umsatzerwartungen der Messeveranstalter für das gesamte In- und Auslandsgeschäft, bereinigt um Turnusschwankungen im Messeprogramm, etwas über dem Ergebnis von 2014. Die Investitionen der Messegesellschaften werden sich in diesem Jahr voraussichtlich leicht erhöhen, während die Zahl der Beschäftigten etwa konstant bleiben wird.