Deutsche Händler sind im Schnitt seltener auf Instagram und Facebook aktiv. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Agorapulse. So liegen die Posting-Frequenzen in Großbritannien und den USA wesentlich höher. Die Studienautor*innen führen das unter anderem darauf zurück, dass deutsche Händler zu wenig Analyse betreiben.
Schließlich scheinen Händler in anderen Ländern eher auf engagement-trächtige Posts zu setzen. Auf Instagram beispielsweise sorgen insbesondere Reels und Carousel-Posts für Interaktion. Schließlich ist das durchschnittliche Engagement für diese Posts höher als für einfache Fotos oder Videos.
Schwerpunkt der Posts sind Fotos
Diesen Umstand aber scheinen deutsche Unternehmen aktuell nicht für sich zu nutzen. Im DACH-Raum machen Reels 13 Prozent der Posts auf Instagram aus. 62 der Posts hingegen sind Fotos, die weniger Engagement liefern. Auf Facebook liegt dieser Wert sogar über 80 Prozent.
„Unternehmen sollten analysieren, welche Formate besonders gut laufen – nur so nutzen sie Budgets effizient und steigern den ROI Ihres Teams“, wird Anja Olivieri, Regional Managerin DACH bei Agorapulse, in einer entsprechenden Mitteilung zitiert.
Weit verbreitet ist auch die Annahme, bestimmte Wochentage seien besser geeignet für Social-Media-Aktivitäten. Den Ergebnissen zufolge hängt das aber von der Plattform ab: Auf Facebook ist das User-Engagement an allen Wochentagen nahezu gleichbleibend. Am Wochenende ist die Interaktion auf Instagram hingegen stärker.
Methodik
Für die Studie analysierte Agorapulse weltweit etwa 160.000 Posts von Business-Accounts auf Instagram und Facebook. Im DACH-Raum untersuchte die Plattform etwa 4600 Posts.