Der Markt kommt ohne Mitarbeiter aus. Stattdessen sucht eine mechanische Anlage mit Robotertechnik die gewünschten Waren zusammen und stellt sie dann an einer Ausgabe bereit. Die Kunden bestellen und bezahlen die Produkte per Smartphone-App oder am Automaten.
Zur Eröffnung des Marktes, die nach Bahn-Angaben wie geplant über die Bühne ging, standen den Interessenten zunächst rund 300 verschiedene Artikel zur Verfügung. Später sollen es mal bis zu 800 werden – darunter Grundnahrungsmittel, gekühlte Waren und Drogerieartikel.
Investitionskosten: rund 500 000 Euro
Der Bahn zufolge handelt es sich um den bundesweit ersten voll digitalisierten 24-Stunden-Supermarkt an einem Bahnhof. Die Investitionskosten bezifferte das Unternehmen auf rund eine halbe Million Euro. Hintergrund des Testlaufs sei der Wunsch vieler Reisender nach besseren Einkaufsmöglichkeiten an Bahnhöfen. Der staatseigene Konzern arbeitet bei dem Projekt mit Edeka Südwest und dem Stuttgarter Technologie-Start-up Smark zusammen.
Der Bahnhof Renningen ist einer von bundesweit insgesamt 16 sogenannten Zukunftsbahnhöfen der Deutschen Bahn. An diesen ausgewählten Stationen will der Konzern innovative Angebote erproben.