Die Analyse zeige, daß ein durchschnittlicher TV Plan trotz der Preissteigerungen durch die unterproportionale Inflation in der Prime Time nur 2,5 Prozent teurer werde. Damit erreiche man das Ankündigungsniveau der letzten Jahre. Allerdings habe die Sache einen entschiedenen Haken: die moderate Erhöhung sei eben nur für durchschnittliche TV Pläne zutreffend.
„Durchschnitt wird belohnt, während mutige Extremstrategien bestraft werden“ erklärt Georg Berzbach, Geschäftsführer der ZenithMoremediaso Berzbach. TV Pläne mit hohen Daytimeanteilen und hohem Sendershares der Zweitliga-Sender wiesen deutlich stärkere Preissteigerungen auf als der TV Durchschnittsplan. „Dahinter steckt der klare Versuch der Vermarkter, die Kunden wieder stärker in die Prime Time beziehungsweise auf die Erstliga-Sender zu treiben beziehungsweise das Daytime und Zweitliga-Inventory besser zu kapitalisieren.
„Gerade die grossen FMCG Kunden, die in der Vergangenheit durch hohe Daytimeshares und starkem Gewicht auf den kleinen Sendern hohe Budgeteffizienzen realisierten, werden diese Senderstrategie nicht kampflos akzeptieren“ ist sich Berzbach sicher. Jeder Prozentpunkt Mediainflation reduziere im gleichen Maße die ohnehin nicht üppige Marge. Entsprechend hart werde hinter den Kulissen verhandelt werden. Interessierte erhalten ausführliche Ergebnisse zur Preisveränderung nach Sendern und Zeitzonen auf der Website.