Die Dänen sind am glücklichsten – zumindest laut dem „World Happiness Report“ der Vereinten Nationen. Doch obwohl Deutschland in dem UN-Bericht nur auf Platz 16 rangiert, bezeichnet sich laut einer Umfrage vom Qipu, dem größten deutschen Cashback-Portal, mehr als die Hälfte der Bundesbürger als glücklich. Lediglich jeder Vierte ist diesbezüglich noch unentschlossen. Am zufriedensten sind dabei die Menschen in Schleswig-Holstein – fast drei von vier gaben das an.
Doch was genau bedeutet Glück hierzulande? Auf Platz eins des Glücks-Barometers ist die eigene Gesundheit: Zwei von drei Bundesbürgern macht es glücklich, gesund zu sein. Auf Platz zwei folgen die erfüllte Ehe oder Partnerschaft, dahinter der eigene Nachwuchs. Vor allem die Bremer setzen auf eine gute Lebenspartnerschaft als Glücksgarant, denn mit 88 Prozent ist dieser Faktor in der Hansestadt nämlich genauso wichtig wie die eigene Gesundheit. Freunde rangieren nur bei den unter 20-Jährigen ganz vorne: Für 56 Prozent von ihnen gehören sie zum absoluten Glück dazu – das sehen aber nur 23 Prozent der Bundesbürger so.
Was macht die Deutschen glücklich?
1. Gesundheit: 65%
2. Ehe/Partnerschaft: 47%
3. Kinder: 29%
4. Genügend Geld auf dem Konto zu haben: 26%
5. Familie: 25%
It’s all about the money?
Geld macht nicht glücklich? 4,4 Millionen Euro könnten das ändern! So viel Geld reicht den Deutschen im Leben, um glücklich zu sein. Damit liegen sie bescheiden weit hinter den Briten. Diese würden umgerechnet 9,8 Millionen Euro für ein erfülltes Leben brauchen, wie eine Umfrage von Qidco, dem Schwesterunternehmen von Qipu, belegt.
In Bezug auf ihr monatliches Wunsch-Budget verlangen die Deutschen nicht viel. So braucht die Mehrheit der Bundesbürger (30 Prozent) nur bis zu 1.000 Euro im Monat, um glücklich zu sein. Lediglich für vier Prozent wären monatlich 5.000 Euro auf dem Konto wünschenswert. Mit den bescheidenen 1.000 Euro im Monat geben sich vor allem die über 30-Jährigen zufrieden. Die unter 20-Jährigen haben da schon höhere Ansprüche: Für die Mehrheit von ihnen sind 2.000 Euro ein realistischer Monatsbetrag.
Adidas, Gucci, Chanel & Co. sind Luxus
Die Bescheidenheit der Deutschen zeigt sich auch darin, was für sie Luxus ist und was zum selbstverständlichen Lebensstandard gehört. So sieht die Mehrheit einen Personal Trainer und eine Haushaltshilfe als Luxus an. Auch monatliche Besuche bei der Kosmetikerin gehören für den Großteil der Bundesbürger keineswegs zum Alltag. Interessanterweise empfinden die meisten Bundesbürger selbst das Tragen von Markenkleidung als luxuriös.
Zur Studie: „World Happiness Report 2016“ der Vereinten Nationen. Die repräsentative Umfrage wurde von Qipu in Zusammenarbeit mit dem Online-Marktforschungsinstitut promio.net im Februar 2016 unter 1015 deutschen Teilnehmern durchgeführt.