Wie der US-Nachrichtensender „CNN“ berichtet, ist über die Todesursache nichts bekannt. Winfield war aber bereits seit Jahren erkrankt. Ende der 1960er Jahren zierte das Gesicht des Ranchers riesige Plakatwände in den USA.
Die Marke und der Imagewandel
Die Werbe-Experten von Marlboro – damals noch ein Winzling mit gerade einem Prozent Marktanteil – entschieden, dass sie eine andere Verbraucher-Gruppe ansprechen sollten: Junge Männer. Sie setzten auf Freiheit, die am besten auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen ist – mit einer Zigarette im Gesicht.
Der richtige Weg, denn damit trafen sie den Nerv der Zeit. Der Western erlebte in Hollywood eine Blüte, Amerika war im Cowboy-Revival-Fieber.
Die 1968 gestartete Kampagne um Darrell Winfield machte ihn zum erfolgreichsten Marlboro-Mann in der Geschichte der Anzeigen-Industrie. Schon 1972 war die Marke die Nummer eins und zu einem globalen Riesen angewachsen.
Es gab diverse andere Marlboro-Männer. Doch keiner war eine Ikone wie Darrell Winfield. Laut einem Bericht der „Los Angeles Times“ vom vergangen Januar sind vier Marlboro-Männer an Lungenkrebs gestorben. Drei von ihnen erreichten allerdings ein beachtliches Alter:David Millar starb 1987 mit 81 Jahren, Dabid McLean 95 mit 73 Jahren und William Thourlby 2013 mit 88.