Hochgerechnet 18,1 Mal pro Jahr bestellen und kaufen die Deutschen dieses Jahr online – dabei kommt durchschnittlich ein Warenkorb von 62 Euro zustande. Kein anderes der untersuchten Länder hat eine stärkere Online-Kauffrequenz, ergibt eine internationale Studie von Deals.com, einem Unternehmen von Retailmenot, Inc., in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research. Damit liegen die Deutschen drei Einkäufe über dem europäischen Schnitt (15,2) und knapp vor den Briten (18,0) und den drittplatzierten Franzosen (15,8). In der Häufigkeit der Online-Bestellung haben die Bundesbürger damit sogar die Shopping-affinen US-Amerikaner überholt (15,6).
Geringes Kaufvolumen in Polen
Auch wenn die Deutschen recht häufig einkaufen, so ist der Warenwert pro Bestellung noch vergleichsweise gering: Denn was die Größe des Warenkorbs angeht, so haben in Europa die Briten (70 Euro), Schweden (68 Euro) und Niederländer (65 Euro) noch einen Vorsprung vor den hiesigen Onlineshoppern (62 Euro). Schlusslicht unter den betrachteten Märkten ist Polen mit fünf Einkäufen 2014 zu je 42 Euro. Die europäischen Länder finden sich jedoch allesamt hinter den USA an, die mit durchschnittlich 84 Euro die größten Warenkörbe vorweisen.
Deutsche zahlen am liebsten per Überweisung
Die Onlinekäufer in Deutschland entscheiden sich bei ihrem Online-Einkauf nur selten für die Zahlung per Kreditkarte. Während diese Zahlungsmöglichkeit in allen anderen untersuchten Ländern zu den beliebtesten gehört, bevorzugen deutsche Konsumenten die klassische Überweisung – rund 40 Prozent der Einkäufe werden auf diese Weise bezahlt. Dahinter folgen Bankeinzug (19 Prozent) und Online-Bezahldienste wie Paypal (17 Prozent).
Die gesamten Ergebnisse hat Deals.com tabellarisch aufbereitet. Sie können hier eingesehen werden. (deals.com/asc)