In den Monaten April bis Juni lag das BIP um 0,9 Prozent höher als im 1. Quartal. Im Gesamtjahr soll die deutsche Wirtschaft nach bisherigen Schätzungen mit 2,0 Prozent so stark zulegen wie seit Jahren nicht mehr. Die Wachstumsimpulse kamen im 2. Quartal überwiegend aus dem Inland. Kalenderbereinigt stieg das BIP im 2. Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahresquartal mit 2,4 Prozent stärker als im 1. Quartal (1,8 Prozent ).
Wie Börner erklärt, deuten Indikatoren darauf hin, dass das Wachstumsmaximum im 2. Quartal erreicht sei. Alarmierend sei, dass Deutschlands Volkswirtschaft nur mit 2,4 Prozent wachse. Der Aufschwung vollziehe sich auf niedrigem Niveau, da das grundsätzliche Wachstumspotenzial der Wirtschaft niedrig und die langfristige Wachstumsmöglichkeit begrenzt sind. Erst zusätzliche Investitionen und Arbeitsplätze könnten das Potenzial erhöhen.