Wie die ZMG berichtet, konnten sich die Überregionalen Anzeigen auf Vorjahresniveau halten. Sie bestätigten damit die Zeitungen als Werbeträger des nationalen Handels, der Dienstleister und der Markenindustrie. Die Lokalen Anzeigen, das anteilsmäßig größte Standbein der Zeitungen, blieben ebenfalls nahezu stabil. Der leichte Gesamtrückgang der Anzeigenumfänge von -1,1 Prozent werde weiterhin insbesondere vom Immobilienmarkt bestimmt. Der Rückgang dieses starken Marktes um -4,1 Prozent ergebe sich durch die derzeitige Angebots-Nachfrage-Situation bei den Immobilien.
Bei der Betrachtung der Einzelmonate fielen besonders die deutlichen Zuwächse ab der Jahresmitte auf, die im Dezember in einem Plus von 16,9 Prozent gipfelten. Interessant seien auch die deutlichen Unterschiede in West und Ost: In den neuen Ländern stiegen die Stellenmärkte der Zeitungen um 8,3 Prozent, im Westen um 2,1 Prozent. „Mit Blick auf 2006 ist dies für die Verlage ein gutes Ergebnis,“ erklärt Markus Ruppe. „Die Kosten wurden nahezu überall bereits reduziert und man ist jetzt im Geradeausflug. Die Gesprächspartner in den Verlagen verbreiten eine selbstbewußte und aufmerksame Arbeitsstimmung. Ideale Voraussetzungen für gute Geschäfte.“
Die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft ist der zentrale Marketing-Dienstleister der Zeitungsverlage. Interessierte können eine detaillierte Übersicht bei der ZMG anfodern.