Regelmäßig veröffentlicht Brand Finance Rankings mit den wertvollsten Marken. Der neueste Report nimmt nun österreichische Marken in den Blick. Das Ergebnis: Im Nachbarland sind die Markenwerte gestiegen. Unangefochten verteidigt Red Bull die Spitze. Der Getränkehersteller ist weiterhin die wertvollste Marke Österreichs. Darüber hinaus darf sich der Dosen-Konzern auf die Fahne schreiben, Europas wertvollste Softdrink-Marke zu sein.
Den eigenen Markenwert scheint das allerdings nicht zu beflügeln. Als einzige Marke in den Top 10 muss Red Bull Verluste im Markenwert einfahren und rutscht um 14,3 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Euro Markenwert ab.
Auf den oberen Rängen tut sich wenig
Die meisten Marken in der Top 10 konnten dagegen einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Das gilt beispielsweise für die Erste Bank. Sie verzeichnet ein Wachstum um 28 Prozent und hält sich damit auf dem zweiten Platz. Der Telekommunikationsanbieter A1 kann das überbieten. Der Wert der Marke stieg um 29 Prozent, sodass sie sich Platz drei sichert. Damit verdrängt sie die Raiffeisen Bank International, die auf Platz vier abrutscht.
Ähnliches gilt für die übrigen Marken in der Top 10. Nahezu alle halten ihre Position und legen an Markenwert zu. Doch ein Newcomer überrascht im Ranking. So ist Ams Osram zum ersten Mal mit im Ranking. Dem Halbleiterhersteller aus der Steiermark gelingt der Sprung auf den zehnten Platz mit einem Markenwert von 0,8 Milliarden Euro.