Verantwortung im Job kann ganz unterschiedlich aussehen. Fest steht allerdings, dass der Großteil der Erwerbstätigen in Deutschland mit den übernommenen Aufgaben zufrieden ist: 72 Prozent geben an, genau das richtige Maß an beruflicher Verantwortung zu tragen. Dass sie diese irgendwann unfreiwillig abgeben müssen, halten die meisten für unrealistisch: Nur 5 Prozent schätzen das Risiko einer Berufsunfähigkeit, etwa durch einen Unfall oder eine Krankheit, als sehr hoch ein. Dagegen abgesichert hat sich dennoch mehr als jeder Zweite (56 Prozent). Das ergab jetzt eine repräsentative forsa-Studie im Auftrag von CosmosDirekt.
Nur wenige sind mit ihren Pflichten überfordert
„Eher zu viel“ Verantwortung haben 13 Prozent der Befragten, „deutlich zu viel“ lediglich 3 Prozent. Verantwortung im Berufsleben bedeutet für Erwerbstätige in Deutschland vor allem, Aufgaben zu übernehmen (98 Prozent), Verpflichtungen einzugehen (97 Prozent) sowie Zeit zu investieren (91 Prozent). „Eher zu wenig“ Verantwortung tragen rund 10 Prozent der Befragten. Sogar „viel zu wenig“ Verantwortung haben aber nur nur ein Prozent der Gefragten.
Auf den Partner ist Verlass
Für 38 Prozent der Befragten bedeutet Verantwortung im Privatleben auch Stress.(2) Fest steht: Wer sich viel vornimmt, braucht ein starkes Netzwerk – und Menschen, auf die er zählen kann. Für 62 Prozent der Deutschen ist das vor allem der eigene Partner: Sie geben an, sich in jedem Fall auf ihre bessere Hälfte verlassen zu können.
Zur Studie: Bevölkerungsrepräsentative Studie „Wer, wenn nicht ich? – Verantwortung in Deutschland“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Juni 2016 wurden in Deutschland 2.000 Personen ab 18 Jahren befragt.