88 Prozent der befragten Frauen haben persönlich Nachteile als Frau erfahren. Auf die Frage, in welchem Bereich Gleichberechtigung bisher am wenigsten erreicht ist, antworteten 91 Prozent der Frauen: bei den Löhnen. Dazu fordern 85 Prozent von sich als Frau selbstbewussteres Verhandeln als eigenen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit. Das sind einige zentrale Ergebnisse der repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von Emotion für die Aktion #wasfrauenfordern.
Das Frauenmagazin „Emotion“ hat gemeinsam mit dem Partner fischerAppelt seit dem Sommer über 10.000 Frauen mit #wasfrauenfordern erreicht und gefragt, was Frauen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwarten, um gleichberechtigt ihren Weg gehen zu können.
Die zentralen Forderungen von Frauen in Deutschland:
• Schluss mit sexueller Belästigung und Gewalt (76%)
• Verbesserung der Kinderbetreuung (72%)
• Unterstützung von Alleinerziehenden (60%)
• Schutz vor Altersarmut (58%)
• Mehr Frauenförderung in Unternehmen (55%)
• Weg mit veralteten Rollenbildern (30%)
Franziska von Lewinski, Vorstand Digital und Innovationen bei fischerAppelt: „Dass sich mehr als 10.000 Frauen an der Aktion beteiligt haben, zeigt uns, wie sehr wir den Nerv der Frauen getroffen haben. Wir sind sehr happy über diese Resonanz. Jetzt muss etwas passieren, damit die Forderungen der Frauen in die Programme der Regierung aufgenommen werden. Dazu gehört für mich an oberster Stelle die Gleichberechtigung in Gesellschaft und Politik, aber auch im Job. Es ist höchste Zeit, dass sich die männerdominierte Kultur ändert.“ Der weitere Aktionsplan von #wasfrauenfordern: Die Forderungen werden der Regierung und den relevanten Fachausschüssen präsentiert, sobald diese im Amt sind. Außerdem werden die Ergebnisse und die daraus folgenden Aufgaben in den nächsten Monaten mit Unternehmen diskutiert.