Das Comeback der Woche: Apple meldet Ausverkauf
Nicht nur an dieser Stelle wurde schon oft geschrieben, dass bei Apple so langsam der Lack vom iPhone abzugehen scheint. Doch wie heißt es so schön: Totgesagte leben länger. Obwohl totsagen Apple nun wahrhaftig niemand würde. Letzte Woche erst präsentierte der iKonzern sein neues iPhone, in dieser Woche meldet der Konzern schon Erfreuliches. Eigentlich sollten am Freitag überall auf der Welt die neue Generation des Umsatzgaranten in die Läden kommen. Daraus wird aber nichts, denn das größere Modell iPhone 7 Plus, sowie die Variante des iPhone 7 in einem neuen Schwarzfarbton sind bereits ausverkauft. Chef Tim Cook sollte nun wohl wieder etwas besser schlafen, seit in diesem Jahr zum ersten Mal seit der Markteinführung 2007 die Verkaufszahlen des Geräts zurückgegangen waren. So ganz durchschlafen dürfte der Apple-Chef dann aber doch noch nicht, schließlich lässt sich das wirkliche Ausmaß der Beliebtheit erst am Weihnachtsgeschäft ablesen. Was sonst noch bei der Meldung zu beachten ist, hat „Handelsblatt.com“ aufgeschrieben. Den Anlegern ist das erst einmal egal: Die Aktie legt zu und stieg kurzzeitig auf den höchsten Stand seit Dezember.
Die Veranstaltung der Woche: dmexco 2016
Falls Sie in den letzten Tagen zufällig an der Marketingabteilung Ihres Unternehmens vorbeigekommen sind: Nein, die haben nicht alle die Spätsommergrippe oder sind spontan alle zusammen in Urlaub gefahren. Nein, es ist dmexco und da trifft sich gerade alles aus Marketing und Werbung. Seit 2009 lockt die Fachmesse für digitales Marketing nach Köln. Dieses Mal sind Aussteller und Besucher aus über hundert Ländern in die Domstadt gekommen. Wenn Sie nicht dabei sein können, hier die wichtigsten Trends der ersten Tage. Für alle, die wirklich nichts verpassen wollen: Hier geht`s zum dmexco-Special.
Die Anzeige der Woche: Ärger für Dash
Man möge sich einmal folgendes Bild vorstellen: Morgens, halb zehn in Seattle. Amazon-Chef Bezos kommt gerade ins Büro, trinkt seinen Decaf-Soy-Irgendwas und blättert durch die Meldungen, die überall aus seinem weltumspannenden Versandhandelsreich über die Nacht eingetroffen sind. Der Blick geht von seinem Prime TV über den sprachgesteuerten Assistenten Echo zu einer kleinen Drohne, die zur Belustigung Besos‘ kleine Pakete durch den Raum fliegt. Alles könnte so schön sein, doch dann sieht er in seinen Meldungen, dass ein Ding namens Verbraucherzentrale NRW in Deutschland gerade mächtig Ärger macht. Vielleicht fliegt der Decaf, vielleicht landet auch eine Faust auf der Tischplatte, vielleicht fragt sich Besos auch nur wütend: „Who is Verbraucherzentrale?“ Das alles ist natürlich nur Fiktion. Zumindest alles bis auf die Tatsache, dass die Verbraucherzentrale NRW dem Versandriesen gerade Ärger machen will. Denn sie stört sich mächtig an einem Amazon-Produkt, dem kleinen Helferlein Dash. Der Klingelknopf mit Markenaufkleber soll im Haushalt angebracht werden und per Knopfdruck Produkte wie Waschmittel oder Klopapier liefern. Praktisch? Vielleicht. Transparentes Angebot? Mitnichten, findet die Verbraucherzentrale. Schließlich stünde im Kleingedruckten zum Beispiel, dass Amazon sich vorbehalte, Preis und Versandkosten im Nachhinein zu ändern oder Ersatzprodukte zu liefern. Die ganze Geschichte gibt’s bei „WiWo Online“.
Das Video der Woche: The Realest Real
Im Netz da sind die Leute ungewöhnlich offen: Sie schreiben Dinge, die sie so gar nicht meinen, veröffentlichen Bilder, die sie sich niemals an die Wand hängen oder gar der Großmutter schicken würden. Auch Gefühlsbekundungen und Wünsche werden im Netz gerne einmal überzeichnet. Die Modemarke Kenzo hat sich daraus für ihren aktuellen Kampagnenfilm bedient und auf fast schon surreale Weise aufgezeigt, was diese Wünsche eigentlich bedeuten würden. Film ab!