Heute startet die OMR: Bei dem Festival in Hamburg dreht sich zwei Tage lang alles um das Thema digitales Business. Auf fünf Bühnen finden Talks zu Themen wie Social Future, Green Marketing, Retail Media und vielem mehr statt. Auch die Bandbreite an Speaker*innen ist in diesem Jahr wieder breit gefächert. Auf der OMR treffen Politiker wie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck auf Influencerinnen wie Bonnie Strange und Fußballspieler Bastian Schweinsteiger. Und wer darf in dieser Kombination nicht fehlen? Richtig! Kim Kardashian.
Von der Met Gala zur OMR
Vor einigen Stunden befand sich die 43-Jährige noch in New York und spazierte in einem Kleid von Maison Margiela über den Teppich der Met Gala. Jetzt sitzt sie auf der Conference Stage der OMR und spricht unter anderem mit Kara Swisher über Ihre beruflichen Erfolge. „Ich habe im Flugzeug geschlafen und jetzt bin ich hier“, sagt Kim Kardashian.
Kara Swisher ist Podcasterin und leitende Redakteurin des New York Magazine. Außerdem gründete sie den Tech-Publisher Recode und das Tech- und Media-Event „Code“.
Ihren medialen Durchbruch erlebte Kim Kardashian im Jahr 2007 mit dem Start der Reality-TV-Sendung „Keeping Up with the Kardashians“. Seitdem hat sich die gesamte Familie zu Kultfiguren der Popkultur entwickelt. Seit 17 Jahren polarisiert Kim Kardashian immer wieder in den Medien – sei es aufgrund ihres Sextapes mit Musiker Ray J oder aufgrund ihres Ex-Mannes Kanye West. Im Jahr 2019 brachte die US-Amerikanerin ihre eigene Marke Skims auf den Markt. Das Unternehmen produziert sowohl Lingerie als auch Shapewear in verschiedenen Ausführungen. Außerdem gründete sie 2017 ihre eigene Beauty-Brand „KKW“, die mittlerweile in „SKKN“ umbenannt wurde.
KI ohne Kim
In den sozialen Medien spielt sich ein großer Teil ihrer Karriere ab. Im Interview erzählt die US-Amerikanerin, dass sie die meiste Zeit auf X (ehemals Twitter) und Instagram verbringt. X nutze die Influencerin für aktuelle Informationen und News. Instagram sei für sie wie eine Art Magazin. „Ich nutze Instagram auch oft, um mit meinen Freunden zu kommunizieren“, sagt Kim. Da auch ihre Kinder in den sozialen Medien sehr präsent sind, sei es für die 4-fache Mutter wichtig, Grenzen zu setzen. Gemeinsam mit ihrer Tochter North West postet Kim regelmäßig Videos auf TikTok. Hier seien allerdings klare Regeln und Zeitlimits festgelegt.
Auf Instagram hat die Unternehmerin über 360 Millionen Follower*innen. KI und Deep Fakes spielen für sie demnach eine große Rolle. „Die Konversation über künstliche Intelligenz ist für mich und meine Familie ein sehr ernstes Thema“, sagt Kim auf der OMR. Ihr Team habe ihr bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen, Videos für ihre Marke Skims mithilfe von KI zu erstellen. Bisher sei sie allerdings dagegen gewesen, da sie sich den Konsequenzen noch nicht bewusst sei. Kim zeigt sich der Entwicklung von KI eher skeptisch: „Ich denke nicht, dass eine KI sich hierhin setzen und dieses Interview führen könnte und dass wir mit dem Ergebnis zufrieden wären.“