Die ursprüngliche Planzahl wurde damit mehrfach übertroffen. Im Mai 2001 hatte
DaimlerChrysler das bislang größte Auftragsvolumen von 3,5 Milliarden Euro
innerhalb eines Online-Bieteverfahrens in vier Tagen durchgeführt. Insgesamt 43
Prozent des Gesamtwertes der Teile einer künftigen Chrysler-Baureihe wurden
online verhandelt, über 50 Online-Bieteverfahren liefen dafür allein im
dritten Quartal 2001.
Neben den Einsparungen in Materialeinkaufspreisen konnte DaimlerChrysler die
Durchlaufzeiten im Einkauf um rund 80 Prozent reduzieren und Prozesskosten
einsparen. Mit dem Online-Katalogsystem „eShop“, über das nach vollständigem Abschluss der
Einführung rund 15.000 Nutzer mehrere Millionen Artikel bestellen werden
können, erwartet DaimlerChrysler eine Senkung der Prozesskosten um 50 Prozent.
An das elektronische Dokumentenaustauschsystem „eDocs“ werden bis Ende 2002 run
d 1.500 Geschäftspartner angebunden und jährlich rund 500.000
Dokumentensendungen darüber abwickeln können.
Nach ersten Erfahrungen mit dem
Programm „FastCar“ zur Vernetzung des Änderungsmanagements in der
Chrysler-Fahrzeugentwicklung wurden die Kommunikationsprozesse zwischen 60 und
90 Prozent verkürzt. Über das in der Entwicklung von Mercedes-Benz eingesetzte
System „New Product Change Management“ haben in 2001 über 600 angeschlossene
Verantwortliche bereits über 300 Produktänderungsvorschläge online abgewickelt.
Die Ergebnisse der E-Business-Projekte von DaimlerChrysler dokumentiert der
DCXNET Jahresbericht 2001 abrufbar unter www.dcx.net.