Fachverlage weisen beispielsweise durch repräsentative Werbeträgerstudien wie Leserstrukturanalysen die Leistungsdaten ihrer Fachzeitschriften valide nach. Die ermittelten Daten bilden mittels der Printmedienforschung die „Währungen“ aus Kennziffern wie Reichweite, Nutzungsfrequenz und Werbemittelkontaktchance. Offensichtlich wird es in Zeiten von Clickstream-Analysen und weiteren technischen Messmöglichkeiten immer schwieriger, Marketingleiter, Mediaplaner und Anzeigenleiter mit derartigen Daten hinreichend zu überzeugen. Zu sperrig, nicht umfangreich genug oder einfach nicht sexy genug sind die Zahlen und Fakten. Zu neudeutsch, der Key Performance Indicator (KPI) der gedruckten Werbeträger bleibt zu vage.
Das von der TNS Emnid Medienforschung entwickelte Onlinetool CMC transformiert daher wichtige KPI der klassischen Werbeträgerforschung in den Online- und Mobile-Bereich. Die in den Studien ermittelten Daten zu Reichweite, Lesehäufigkeit und Nutzungsintensität erscheinen als Unique User, Visits und Page Impressions. Es ändert sich demnach allein die Darstellung der Befragungsergebnisse, während die Methoden oder Konventionen unverändert sind. Diese Adaption ermöglicht einen fairen Vergleich und die Ausweisung von cross-medialen Reichweiten auf der Basis vergleichbarer Daten. Walter Freese von der TNS Emnid Medienforschung sagt zum Hintergrund des CMC: „Gerade Fachverlage liefern durch klassische Strukturanalysen und Reichweitenstudien belastbare und oft eindrucksvolle Leistungsdaten – bei der Vermarktung dieser Nachweise tun sie sich aber schwer. An dieser Stelle soll der CMC helfen, die Argumentation pro Fachzeitschrift zu unterstreichen.“
Gestestet werden kann der CMC auf der Homepage von TNS Emnid.