Die meisten Deutschen sind mit den am Mittwoch beschlossenen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung einverstanden und halten die teilweise Lockerungen für angemessen. Das geht aus einer Befragung des Hamburger Marktforschungsunternehmens Appinio hervor. Die größte Zustimmung erfährt die Entscheidung, dass Einrichtungen wie Fitnessstudios und Schwimmbäder weiterhin geschlossen bleiben – 76,6 Prozent finden das angemessen – und dass die Notbetreuung von Kita-Kindern auf weitere Berufsgruppen ausgeweitet wird – 75,4 Prozent finden das angemessen. Die wenigsten Deutschen finden, dass die Maßnahmen „(zu) locker“ ausgefallen sind. Beispielsweise finden einige Deutsche die Entscheidung (zu) locker, dass die Bundesregierung keine generelle Maskenpflicht eingeführt hat (40,5 Prozent) und kulturelle Einrichtungen sowie Bibliotheken und Archive ab dem 4. Mai wieder öffnen dürfen (34,5 Prozent).
Insgesamt sind die Deutschen mit dem Krisen-Management der Bundesregierung zufrieden. Laut der Appinio-Befragung bewerten zehn Prozent der Deutschen das Krisen-Management mit „sehr gut“, 36 Prozent mit „gut“ und 33 Prozent mit „eher gut“. Nur jeweils vier Prozent der Deutschen finden das Krisen-Management „sehr schlecht“ oder „schlecht“.
Verbraucher freuen sich auf Einkaufsbummel
Die Corona-Krise zeigt: Der Online-Handel kann für viele Verbraucher den Einkaufsbummel in der Innenstadt nicht ersetzen. Mehr als die Hälfte der Verbraucher in Deutschland freut sich schon wieder darauf, in den Innenstädten einkaufen zu gehen, wie aus einer in dieser Woche veröffentlichten Umfrage des Corona-Handelstrackers von EY Parthenon und Innofact hervorgeht. Nur 14 Prozent der befragten Konsumenten glauben, dass sie nach der Wiedereröffnung der Geschäfte mehr online kaufen werden als vorher. Seit drei Wochen werden im Rahmen der Studie regelmäßig rund 1050 Verbraucher befragt, wie sich ihre Einkaufsgewohnheiten im Zuge der Corona-Krise verändern. Die bisherigen Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Auswirkungen der Krise auf das künftige Kaufverhalten weitaus schwächer sein könnten als bislang oft vermutet, so die Experten.
Der Anteil der Online-Käufer sei in den vergangenen drei Wochen des Shutdowns nahezu unverändert geblieben. Ein Ausweichen auf das Internet habe bisher kaum stattgefunden. Eine Ausnahme sei lediglich bei Bekleidung, Schuhen und Accessoires zu beobachten, wo die Online-Käufe sei zwei Wochen zunähmen. Bei Lebensmitteln sei die Bereitschaft, auch nach der Krise weiter online einzukaufen, zuletzt sogar gesunken. Hauptgrund für die Zurückhaltung beim Onlinekauf sind laut Umfrage die langen Lieferzeiten. Bei Lebensmitteln beklagten 35 Prozent der Befragten, die zumindest überlegt hatten, online zu bestellen, dass ihnen die Zustellung zu lange dauere. Nicht viel besser sah es bei Drogeriewaren, Tiernahrung, Medikamenten und Elektronik aus. Außerdem bemängelten viele Verbraucher zu hohe Lieferkosten.
Neukunden wollen weiter online einkaufen
Doch auch der Onlinehandel könnte nachhaltig profitieren: Konsumenten, die vorher nicht oder weniger im Internet gekauft haben, wollen auch nach Corona weiter im Internet einkaufen. Die Digitalexperten der Managementberatung Kearney haben analysiert, wie sich die Google-Suchanfragen durch die Corona-Restriktionen verändert haben, und deutsche Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Die Google-Analyse zeigt, dass die Anfragen bei Lebensmitteln um das 25-fache angestiegen sind, bei Baumärkten und beim Online-Lernen immerhin noch um das Fünffache. In der Umfrage gaben 700 Kunden eine Woche nach Einführung der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus Auskünfte zu ihren neuen Präferenzen und Gewohnheiten beim Einkaufen.
Aus der Konsumentenbefragung ist abzulesen, dass mehr als die Hälfte derjenigen die jetzt verstärkt über den digitalen Kanal einkaufen, dieses Verhalten auch nach der Corona-Krise beibehalten wollen: Auf die Frage, ob sie nach Beendigung der Maßnahmen weiterhin mehr online einkaufen als vor dem Ausbruch antworten 52 Prozent mit ja. Ein Drittel dieser neuen digitalen Kunden sind Erstkäufer, die zuvor nichts im Internet erworben haben. Der verhältnismäßig größte Anteil an Erstkäufern finden sich bei Drogerieartikeln (45,9 Prozent), bei Heimwerkerartikel (37 Prozent) und bei Medikamenten (33,1 Prozent). 24 Prozent geben darüber hinaus an, seit Corona mehr Bereitschaft zu haben, Produkte online zu kaufen, ohne sie offline gesehen zu haben.
Stimmung der Deutschen immer besser
Die Bundesbürger schlagen sich generell tapfer in der Corona-Pandemie: Die Stimmung ist überwiegend positiv – und wird von Woche zu Woche immer noch ein bisschen besser. Das ergibt die Analyse von 1,45 Millionen Aussagen in den letzten sechs Wochen zu Corona im deutschsprachigen Internet, die das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt hat. In der letzten Woche waren 38 Prozent aller Corona-Aussagen positiv und nur acht Prozent negativ.
„Das ist auf dem ersten Blick erstaunlich“, sagt Jörg Forthmann, Geschäftsführer des IMWF. „Schließlich beeinträchtigt die Pandemie die Menschen enorm. Allerdings zeigt sich, dass es viele positive Posts zu nachbarschaftlicher Hilfe und zur Solidarität in der Gesellschaft gibt. Außerdem ist die Zustimmung zu den Pandemie-Maßnahmen des Staates noch sehr hoch.“ Am Stimmungsbild zeigt sich bereits, dass die Zustimmung zu den Einschränkungen im täglichen Leben sinkt – weil die Sorge um die Wirtschaft wächst.
Unverändert hohe Konsumbereitschaft
Interessante Erkenntnisse hat die bereits vierte wöchentliche Befragung „Markenkommunikation in Zeiten von Corona“ der Hamburger Agentur pilot ergeben: Trotz der steigenden Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise wollen sich die Deutschen finanziell (noch) nicht einschränken. 60 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mindestens genauso viel Geld ausgeben wollen wie bisher. Dies entspricht bis auf einen Prozentpunkt dem Wert der Vorwoche. Darüber hinaus zeigt sich sogar der leichte Trend, dass weniger Menschen die Absicht haben, ihre Ausgaben zurückzufahren. Die Konsumenten verfahren den Studienmacher zufolge wohl nach der Devise: „Ich würde ja gerne konsumieren, wenn ich nur könnte…“.
Bei der Mediennutzung der Verbraucher scheint sich der anfängliche Hype allmählich zu beruhigen. Zwar sei die abgefragte Nutzungsabsicht der Medien nach wie vor deutlich höher als vor Corona, dennoch flacht die Dynamik der intensiveren Nutzung allmählich ab. Für das lineare TV geht die Mehr-Nutzungsabsicht von 32 Prozent vor zwei Wochen auf aktuell 17 Prozent zurück. Unverändert am höchsten im Kurs stehen die Streaming-Dienste mit 41 Prozent Mehr-Nutzungsabsicht (zweite Welle: 45 Prozent). Ohnehin profitieren vor allem Online-Angebote von der außergewöhnlichen Krisensituation. So steigert Youtube im Vergleich zur Vorwoche die Werte in der häufigeren Mediennutzungsabsicht von neun auf elf Prozent, die Nachrichtenportale nahmen mit 14 Prozent (Vorwoche: 19 Prozent) leicht ab, bleiben aber hochrelevant. Damit wechseln sich in der Motivation der Mediennutzung der Wunsch nach Information mit dem nach Ablenkung ab.
Deutsche wollen dauerhaft digitaler werden
Durch den Lockdown wird kurzfristig vieles digitaler, beste Beispiele sind Homeoffice und Homeschooling. Die dauerhaften Effekte der Corona-Pandemie auf das digitale Nutzungsverhalten der Deutschen haben die Meinungsforscher von YouGov in Auftrag der Plattform Friedsurance untersucht. Viele Deutsche erledigen Alltagstätigkeiten bereits digital, dieser Trend wird durch Corona weiter zunehmen. Bereits vor Beginn der Pandemie haben zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) digitale Videokonferenz-Tools wie Skype oder Zoom zur Kommunikation verwendet. In Zukunft will jeder Zehnte öfter als zuvor per Video-Chat Freundschaften und andere Beziehungen pflegen.
Zwei Lebensbereiche, wo bislang nur knapp die Hälfte der Deutschen digital aktiv war, sind Arbeiten (47 Prozent) und Bildung (44 Prozent). Auf die Frage „Welche der folgenden Tätigkeiten werden Sie nach dem Ende der Corona-Krise häufiger digital/online erledigen als noch vor Beginn der Pandemie?“ antworteten sieben Prozent, dass sie zukünftig noch öfter online arbeiten werden. Beim Thema Bildung gaben rund elf Prozent der Befragten mit Kindern an, dass sie mehr digitale Lernangebote und Webinare für sich oder ihre Kinder nutzen möchten als bislang. Bei den Befragten ohne Kinder sind es sechs Prozent. Im Bank- und Versicherungsbereich nahmen bereits vor der Krise die meisten der Befragten digitale Angebote in Anspruch (79 Prozent). Jeder Zehnte gibt nun an, Bank- und Versicherungsangelegenheiten in Folge der Corona-Krise noch stärker online erledigen zu wollen. Überraschendes Ergebnis: Nicht nur die Jungen, sogar die über 55-jährigen Befragten, bei denen ansonsten kaum Digitalisierungseffekte durch Corona zu beobachten sind, wollen hier mit immerhin sechs Prozent häufiger online aktiv werden.
Häufiger online, am Telefon, in der Küche
In der Corona-Krise sind viele Menschen in Deutschland häufiger im Internet unterwegs oder telefonieren. Das zeigt eine Umfrage der Industrievereinigung gfu. In der ersten Aprilwoche wurden dafür 1000 Menschen in Deutschland befragt. Jeder Zweite (54 Prozent) gab dabei an, nun häufiger im Netz zu surfen – oder zu telefonieren (45 Prozent). Vier von zehn Befragten sehen in Zeiten von Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zudem mehr lineares Fernsehen. Etwa jeder siebte Haushalt (15 Prozent) hat wegen Corona kostenpflichtige Verträge für Filme, Dokumentationen oder Serien abgeschlossen.
Aber auch für Beschäftigungen abseits von Bildschirmen ist nun mehr Zeit: Mehr als jeder Dritte kocht und backt öfter (37 Prozent) und räumt häufiger auf (37 Prozent). Zeitschriften und Bücher werden mehr in die Hand genommen (30 Prozent), und die Familie sehen 28 Prozent öfter – angesichts der Ausgangsbeschränkungen wenig überraschend. Neben dem Putzen (29 Prozent) nehmen sich viele nun sogar Zeit fürs Renovieren: Diese Aufgabe sind 23 Prozent angegangen.
Mehrheit offen für Nutzung von Corona-Warn-App
Eine Mehrheit würde sich einer Umfrage zufolge eine App zur Kontaktverfolgung in der Corona-Krise installieren. Die App soll anonym erfassen, wer sich im näheren Umfeld des Betreffenden befindet – und im Infektionsfall die Kontaktpersonen schnell informieren. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für BR24 ergab, zeigten sich 56,1 Prozent der Befragten offen für die Nutzung einer solchen App. Knapp ein Viertel der Befragten (24,2 Prozent) schloss dagegen die Nutzung einer solchen App kategorisch aus.
Die größten Sorgen bereiteten den Bürgern eine potenzielle Überwachung auch nach der Corona-Krise (42,8 Prozent) sowie ein Missbrauch der Daten (40,2 Prozent). Knapp jeder Dritte hat Bedenken wegen der Verletzung seiner Privatsphäre (32,8 Prozent) und/oder einer zu großen staatlichen Kontrolle (31,7 Prozent).
Zeitarbeitsbranche leidet unter Auftragsmangel
Zeitarbeit ist klassischerweise die erste Branche, die von Wirtschaftseinbrüchen betroffen ist. Laut einer Umfrage des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) unter seinen Mitgliedsunternehmen sind 88 Prozent der Unternehmen von Corona-bedingten Personal-Abmeldungen durch die Einsatzunternehmen betroffen. Knapp 70 Prozent davon konnten keine neuen Aufträge akquirieren. Ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) schätzt die Corona-Krise sogar „existenzgefährdend“ ein.
Unter den Gegenmaßnahmen, die von den Personaldienstleistern ergriffen wurden, ist die Kurzarbeit das Mittel der ersten Wahl: 75 Prozent der befragten Zeitarbeitsunternehmen haben bereits Kurzarbeit angemeldet. Weitere zehn Prozent gehen davon aus, dass sie in Kürze Kurzarbeit beantragen werden. Die weiteren Maßnahmen, die von den Unternehmen ergriffen wurden, sind Abbau der Arbeitszeitkonten (67 Prozent), Gewährung von Urlaub (60 Prozent), Entlassungen (48 Prozent), Vermittlung in einen neuen Einsatz (38 Prozent) oder Standby im Garantielohn (16 Prozent).
Arbeitsmarkt schwächelt im Zuge der Krise
Auch in vielen anderen Branchen ist die Arbeitskräftenachfrage infolge der Krise eingebrochen. Das Jobportal Indeed verzeichnet seit Mitte März – dem Zetpunkt, zu dem ein Großteil der Restaurants, Hotels und Geschäfte schließen mussten – einen Rückgang der Stellenanzeigen um zwölf Prozent. Die einzelnen Branchen und Berufe sind dabei ganz unterschiedlich stark von der Krise betroffen. Im Hotelgewerbe und in der Tourismusbranche verzeichnet der Job-Index der Plattform einen Rückgang um 30 Prozent seit Mitte Februar. Kaum minder schwer brechen die Stellenanzeigen im Bereich der Lebensmittelzubereitung und -Dienstleistung (Restaurants und Cafés) ein, um 25 Prozent.
Der Rückgang im Einzelhandel beträgt im gleichen Zeitraum 13 Prozent. Dahinter stehen gegenläufige Entwicklungen: Während Lebensmittelmärkte, Drogerien und zum Teil auch die Baumärkte geöffnet bleiben durften, mussten Geschäfte aus den Bereichen Elektronik, Mode, Kosmetik und Möbel schließen. Stellenausschreibungen im Bank- und Finanzwesen gingen um zehn Prozent zurück – deutlich geringer als in der Finanzkrise nach 2007. Überraschenderweise gingen selbst die Stellenausschreibungen im Bereich Software-Entwicklung trotz vorherschendem Fachkräftemangel um 13 Prozent zurück.
Finanzielle Unsicherheit überwiegt gesundheitliche Bedenken
Die aktuelle Analyse des COVID-19-Barometers, der globalen
Verbraucherstudie von Kantar, untersucht, wie die Menschen im Verlauf der
Pandemie reagieren und sich an die „neue Normalität“ anpassen. Die
zweite Welle der Befragung von mehr als 30.000 Verbrauchern in über 50 Ländern
zeigt unter anderem folgende Ergebnisse:
Finanzielle Sorgen
nehmen aktuell den höchsten Stellenwert ein
- Mehr als die Hälfte der Menschen weltweit (52 Prozent) gibt an, dass ihr tägliches Leben jetzt von der aktuellen Situation beeinflusst wird – gegenüber 39 Prozent in der ersten Befragungs-Welle
- Überall auf der Welt nimmt die allgemeine Besorgnis mit dem Fortschreiten der Pandemie zu: Besonders deutlich wird dieser Anstieg in Großbritannien (Steigerung um 23 Prozentpunkte auf 82 Prozent) und in den USA (Steigerung um 21 Prozentpunkte auf 79 Prozent)
- Finanzielle Sorgen überwiegen die persönlichen gesundheitlichen Bedenken: 68 Prozent der Menschen sagen, dass die Situation eine proaktivere Finanzplanung erfordert (gegenüber 62 Prozent in Welle 1), und 60 Prozent sind besorgt über die Fähigkeit der Wirtschaft, sich zu erholen (53 Prozent in Welle 1); nur 50 Prozent der Menschen sind besorgt, krank zu werden, im Vergleich zu 45 Prozent in der ersten Welle der Studie
- Die finanziellen Sorgen werden durch die sehr realen Auswirkungen von COVID-19 auf das Haushaltseinkommen ausgelöst, wobei die Millenials die stärksten Auswirkungen spüren: 78 Prozent der 18-34-Jährigen geben an, dass ihr Haushaltseinkommen vom Coronavirus betroffen ist oder sein wird, verglichen mit 71 Prozent insgesamt
Die am stärksten Betroffenen sehen die Situation als Gelegenheit für einen Neustart
- Junge Erwachsene spüren eher die finanziellen
Auswirkungen des Coronavirus und erleben die größten Veränderungen in ihrem
täglichen Leben; viele entscheiden sich für eine gesündere Lebensweise; die
Menschen versuchen Ihren Alltag achtsamer zu gestalten:
- 59 Prozent der 18-34-Jährigen sagen, dass sie sich gesünder ernähren
- 57 Prozent nutzen die Situation als Gelegenheit, um mehr zu schlafen
- 48 Prozent trainieren regelmäßiger
- 44 Prozent konzentrieren sich auf die persönliche Entwicklung
- 25 Prozent entscheiden sich für die Meditation
- Ältere Altersgruppen (55+) versuchen, trotz den Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit möglichst viel Sonnenlicht zu bekommen
Verbraucher erwarten von Unternehmen zunehmend „mehr“.
- Die Ergebnisse aus der ersten Welle der COVID-19-Barometer-Umfrage zeigen, dass die Menschen von den Unternehmen erwarten, dem Wohlergehen ihrer Mitarbeiter Vorrang einzuräumen und ihren Beitrag zur Unterstützung der Gesellschaft in der Pandemie zu leisten. Die Analyse der Daten aus der zweiten Welle deutet darauf hin, dass Verantwortung der Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit an Bedeutung gewinnt: Die Menschen erwarten von den Unternehmen mehr praktische Hilfe, einschließlich dem Spenden nützlicher Gegenstände und der Unterstützung der Regierung
- 47 Prozent (41 Prozent in der ersten Welle) der Menschen erwarten, dass Unternehmen Krankenhäuser in der Krise unterstützen, während 39 Prozent (35 Prozent in der ersten Welle) sagen, dass Unternehmen die Regierungen stärker unterstützen sollten
- Wie Unternehmen stehen auch Marken im Blickpunkt der Öffentlichkeit – und es wird von ihnen erwartet, dass sie praktisch, realistisch und hilfreich sind: 31 Prozent der Menschen wollen, dass Marken ihnen im Alltag helfen. Das deutet darauf hin, dass man sich im Leben nach der Pandemie daran erinnern wird, wie Marken sich jetzt verhalten
- Nur acht Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass Unternehmen mit der Werbung aufhören sollten, wobei viele behaupten, dass sie eine willkommene Ablenkung darstellt, die die meisten an normalere Zeiten erinnert