Bei normalen LKWs denkt wahrscheinlich niemand an Weihnachten. Coca-Cola hat es allerdings geschafft, dass ihre roten Trucks seit mehr als 20 Jahren für eine durchaus emotionale Assoziation sorgen. In einer Werbung würden sie durch Wälder rollen, begleitet von Melanie Thorntons Klassiker “Wonderful Dream” oder einer Coverversion von „Anyone can be Santa“ von Sängerin Celeste, und die Menschen würden auf die Straße kommen, sich freuen und gegenseitig ein Lächeln schenken.
Aber warum nur träumen, wenn das auch Realität sein kann?
Message: Die Welt braucht mehr Santas
Bei der Präsentation der Coca-Cola-Weihnachtskampagne in London erklärt Elif Kaypak, Vice President Global Marketing, dass sie genau dieses Ziel jedes Jahr aufs Neue verfolgen und ihre Message „Die Welt braucht mehr Santas“ aus dem letzten Jahr wieder aufgreifen: Den Menschen bewusst machen, dass es um das Miteinander und kleine, liebevolle Gesten geht – die eben nicht nur von Santa kommen können. Jede*r kann Santa sein.
Eine besonders helfende Hand in diesem Jahr ist allerdings nicht menschlicher Natur. Denn während die Stimmung im neuen Werbespot zur Coca-Cola Weihnachtstour „Holidays are coming“ zwar ergreifend ist, ist nichts davon real. Kein roter Truck, kein Baum, kein Mensch – und natürlich auch nicht Santa. All das wurde komplett mittels Künstlicher Intelligenz kreiert – und für Coca-Cola sei das definitiv kein Widerspruch zu ihrer Message. Javier Meza, President Marketing & Europe CMO, erklärt: „Wir glauben daran, dass es immer um die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität geht.“
Menschliche Kreativität im Dialog mit Santa
Für Meza sei ebenso klar wie logisch, dass Künstliche Intelligenz auch in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird. „Wir sind noch ganz am Anfang und lernen ständig dazu – beispielsweise wie man gesunde Debatten über den Einsatz von KI führt und Grenzen setzt.“ Auch in puncto Datenauswertung wären neue Technologien spannend und zielführend, um die Bedürfnisse der Kund*innen zu verstehen und die digitale Experience noch besser zu machen.
Deshalb ist es wenig überraschend, dass Santa dank Künstlicher Intelligenz sogar noch einen zweiten Auftritt hat. 3D-Avatar-Generierung, genAI-gestützte Echtzeit-Konversation und Bilderstellung eröffnen den Dialog mit Santa. Man kann sich also dank des neuen „Create Real Magic Erlebnis“ mit ihm unterhalten und dadurch eine Aufnahme kreieren, die sich in einer digitalen Schneekugel abspielt und anschließend genau so verschickt werden kann.
Elif Kaypak sagt, dass sie sich dadurch mehr Interaktion auf einem emotionalen Level wünschen. Denn in Zeiten, in denen eine Studie ergeben hat, dass das Gefühl von Einsamkeit steigt und allein in Europa 35 Prozent der Befragten angeben, sich die meiste Zeit nicht mit anderen verbunden zu fühlen, kann jeder Versuch ein positives Gefühl schaffen.
Ganz auf ein haptisches Erlebnis müssen die Fans auch in diesem Jahr nicht verzichten: Im Rahmen seiner traditionellen Weihnachtstour macht der echte, ikonische Coca-Cola Weihnachtstruck im Dezember Station in Neumünster (10.12.), Baden-Baden (18.12.) und Aachen (21.12.). Über einen vierten Stopp dürfen die Nutzer*innen der Coca-Cola-App abstimmen.