Konkret sind 42 Prozent der Befragten überzeugt, dass die Auswertung großer Mengen von Daten (Analytics) bald eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Marketing sein wird. Derzeit ist allerdings nur etwa die Hälfte der Chief Marketing Officers (CMOs) mit den dafür nötigen analytischen Fähigkeiten in ihrem Unternehmen zufrieden.
Die Marketingexperten sind zudem von der Wirksamkeit von digitalem Marketing überzeugt, so ein weiteres Ergebnis der Studie: 61 Prozent glauben, dass die Suchmaschinenoptimierung zu guten Marketing-Ergebnissen führt; 59 Prozent halten die Kundenansprache über klassische Onlinewerbung für effektiv, 58 Prozent erachten Marketing über mobile Kanäle als sinnvoll und 56 Prozent glauben dasselbe für Social-Media-Portale.
Umschichtungen im Marketingbudget
Das hat auch Auswirkungen auf das Marketingbudget – klassische Kanäle verlieren an Bedeutung: 37 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass die Kundenansprache über digitale Kanäle bis 2019 drei Viertel des Marketingbudgets ausmachen wird. Immerhin 35 Prozent der CMOs meinen, dass bis dahin die Hälfte ihres Budgets für das Marketing über mobile Kanäle ausgegeben wird.
Mit diesen Veränderungen im Marketing wären die CMOs auch in einer guten Position, zu den führenden digitalen Innovatoren im Unternehmen aufzusteigen. Allerdings findet diese neue Rollenaufteilung laut einer weiteren Accenture-Umfrage bei den Kollegen in der Vorstandsebene keine Unterstützung: 35 Prozent der befragten Vorstände sehen den CEO in der Verantwortung für die digitale Strategie eines Unternehmens, 23 Prozent den Chief Technology Officer (CTO) und 22 Prozent den Chief Information Officer (CIO). Nur ein Prozent aller Vorstandsmitglieder glaubt, dass der CMO dafür geeignet wäre.
Für die „CMO Insights“ von Accenture wurden 581 Marketingverantwortliche weltweit befragt.
Weitere Informationen zu den Studienergebnissen sind in einer Infografik aufbereitet, die Sie hier downloaden können. (Accenture/asc)