Idee: Das Ziel der Deutschen Bahn sei es, „die Bahnfahrt für alle Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Marlene-Silvia Leppek, Senior Produktmanagerin, DB Fernverkehr. Dazu gehören neben einem „Angebot für Familien rund um die Welt des kleinen ICE und die extra reservierbaren Familienbereiche und Kleinkindabteile auch digitale, zeitgemäße Angebote, die Kindern Lust auf das Bahnfahren machen“, so die Bahn-Managerin.
Zielgruppe: Vor allem Kinder ab acht Jahren sollen die App „Der kleine ICE 3D“ nutzen. Für sie habe die Bahn „rund um die Zugfahrt eine Erlebniswelt aufgebaut“. „Schließlich sind Kinder zunehmend mit der Nutzung von Smartphones vertraut“, sagt Leppek. Zudem könnten „Eltern die App bedenkenlos für ihre Kinder herunterladen, denn sie ist kosten- und werbefrei sowie altersgerecht konzipiert“.
Produkt: Die App „Der kleine ICE 3D“ ist eine digitale Spielfläche, in der Kinder während der Fahrt Aufgaben lösen und den Zug sowie die Umgebung spielerisch erkunden können. Mit einem eigenen Avatar können die jungen Entdecker den “kleinen ICE” fangen, der als Augmented Reality-Element im Zug versteckt ist. Auch außerhalb des Zuges kann die App weiter genutzt werden, zum Beispiel zu Hause mit den Figuren, die die Kinder im Zug erhalten oder auch mit dem Download von 3D-Malvorlagen aus der App heraus. Somit soll das Erlebnis „Bahn“ über die eigentliche Fahrt hinaus verlängert werden.
Gleichzeitig bietet die App Anschlussmöglichkeiten zum ICE-Portal, zur Website und zu analogen Angeboten. „Sie ist somit eine altersgerechte Möglichkeit, um die Marke Deutsche Bahn positiv zu besetzen“, sagt Leppek.
Umsetzung: Bei der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung der App unterstützte die Spezialagentur für Kinder- und Familienmarketing KB&B.
Ergebnis: Die App wurde bisher über 30.000 Mal heruntergeladen (iOS und Android). „Mit diesen Zahlen sind wir sehr zufrieden, denn sie zeigen, dass die App die Bedürfnisse der Zielgruppe sehr genau abdeckt“, sagt Leppek. „Der kleine ICE 3D” ist für die Bahn-Managerin eine „Investition der Deutschen Bahn in zukünftige Kundengruppen“. Der Wert der App sei deutlich höher als die Kosten für die Entwicklung.
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