Der Autohersteller verleiht dabei keine eigenen Fahrzeuge, wie es Mercedes (Car2go) oder BMW machen, sondern bietet eine kostenlose App an, über die Nutzer private PkW vermieten können. Opel tritt damit in Konkurrenz zu Anbietern privater Carsharing-Systeme wie das französische Start-up Drivy, der aktuelle Marktführer in diesem Bereich.
Wie Bild.de berichtet, soll im Rhein-Main-Gebiet eine zweiwöchige Testphase mit rund 16.500 Opel-Mitarbeitern durchgeführt werden, bevor die App auf dem freien Markt verfügbar sein wird. Dann soll die Plattform Car Unity am 24. Juni bundesweit an den Start gehen.
Ob BMW, Toyota oder Opel- Car Unity ist Carsharing für alle
Opel bringt zwar die App auf den Markt, dem Unternehmen ist es dann aber egal, welche Marke vom Autobesitzer vermietet wird – es muss kein Opel sein. Vorbild sind Vermittlerdienste wie Airnbnb. Marketing-Chefin Tina Müller erklärt bei Bild.de: „Mit Car Unity gehen wir einen neuen Weg. Wir bieten Carsharing für alle – powered by Opel.“
Nach Angaben des Ministeriums gab es Anfang dieses Jahres in Deutschland gut eine Million Carsharing-Kunden, die sich 15.400 Fahrzeuge teilten – die Tendenz ist seit Jahren steigend.