Von Gastautor Matthias Wesselmann, Vorstand der fischerAppelt AG
Ob Cannabusiness, Coding oder Cryptocurrency: Das Konferenzprogramm der SXSW wartet erneut mit einer Vielzahl an Thementracks, deren Benennung schon per se zukunftsweisend und spannend klingt. Vielleicht ist auch deshalb die SXSW mittlerweile zur bedeutendsten Austauschplattform für Trends, neue Strategien und Entwicklungen im digitalen Business geworden und verzeichnete 2018 mehr als 70.000 Teilnehmer.
Wo Ideen auf Technologien treffen
Die SXSW macht Austin Jahr für Jahr zu einem der Orte, an dem Ideen und Technologien zusammenfließen. Denn es wird unter anderem darum gehen, wie Blockchain zur neuen digitalen Infrastruktur für das Web 3.0 werden kann oder wie die Zukunft der Mobilität auf Basis von KI unsere Gewohnheiten verändern wird. Auch wie sich die Arbeitswelt durch den Einsatz neuer Technologien wandelt, ist ein diskussionswürdiges Thema, das auf dem großen Digital- und Kreativfestival genau richtig aufgehoben ist.
Besonders spannend wird die Diskussion zum Aufstieg der Abo-Modelle, deren Chancen längst über die Medienbranche mit etablierten Streamingdiensten wie Netflix hinaus viele Unternehmen erkannt haben.
Wer hat den kreativsten Markenauftritt?
Doch nicht nur der Blick auf das Programm und die einzelnen Panels steigern die Vorfreude auf Austin. Die Markenauftritte alleine sind schon eine Reise wert. Im vergangenen Jahr ging bei den vielen internationalen Technologie-, Automobil- und Consumer-Marken, die sich in Austin präsentieren, nichts ohne VR-Showcase. Doch nicht nur der Technologie-Einsatz wird in diesem Jahr so manchen Auftritt sehenswert für Marketers machen.
Auch der Mix aus Content, Event und PR wie beispielsweise Daimler es plant. Etwa, wenn der Chief Design Officer bei Daimler mit Rapper ASAP Rocky über Design philosophiert oder der deutsche Automobilhersteller das junge Publikum zur mobilen Smart-Disco mit einer 3D-Tanzfläche lockt.
Ob Panel, Party oder Präsentation von Marken: Auch 2019 wird es auf der SXSW eher zu viel als zu wenig zu sehen geben. Deshalb steht auf meiner Agenda ganz oben: treiben lassen. Den Blick in die Zukunft werde ich schon irgendwo erhaschen.