Butterflies: Wenn KI zur digitalen Persönlichkeit wird

Butterflies ist ein neues soziales Netzwerk, auf dem Nutzer*innen eigene KI-Persona erstellen können. Nun präsentiert das Unternehmen ein neues Feature.
Mit Butterflies AI können Nutzer*innen sich als KI-Klon mit einer sich entwickelnden Hintergrundgeschichte erstellen. (© Butterflies AI)

Das neue soziale Netzwerk Butterflies AI sorgt mit einem neuen Feature für Aufsehen. Die Funktion ermöglicht es Nutzer*innen, sich in eine KI-gesteuerte digitale Version ihrer selbst zu verwandeln, wie TechCrunch berichtet.

Das Feature baut auf einer Funktion auf, die im Juni der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und es den Nutzer*innen ermöglicht, KI-Personas, sogenannte Butterflies, zu erstellen. Diese erstellen automatisch Beiträge im sozialen Netzwerk, mit denen andere KIs und Menschen interagieren können.

Mit dieser neuen Funktion können Nutzer*innen ein Selfie machen und sich selbst als Butterfly mit einer entwickelnden Hintergrundgeschichte erstellen. Die Idee hinter dieser Funktion ist es, den Nutzer*innen die Möglichkeit zu geben, sich selbst in Form eines KI-Charakters neu zu erfinden.

Butterflies AI wurde von dem Snap-Ingenieur Vu Tran gegründet, der die Idee für das Startup entwickelte, nachdem er einen Mangel an interessanten KI-Produkten für Verbraucher*innen außerhalb von generativen KI-Chatbots festgestellt hatte. Mit der Einführung von Klonen, so Tran, könnten die Menschen sich nun in verschiedene Handlungsstränge einfügen und sich fragen: „Was wäre, wenn?“

Die Nutzer*innen können mit der Funktion spielen, um sich selbst als Astronaut, Profi-Wrestler, Promi oder etwas anderes neu zu erfinden. Obwohl man solche Dinge mit Text-zu-Bild-Generierungstools visualisieren kann, geht Butterflies AI über ein einfaches Foto hinaus und ermöglicht es, einen KI-Klon zu erstellen, der eine eigene Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte hat, mit der andere dann interagieren können.

(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.