Die neuesten ausgewählten Business-News drehen sich heute um die folgenden Themen:
- Co-CEO Ritter verlässt Zalando
- VW-Chef Diess rechnet mit marktreifen Roboterautos ab 2025
- Adidas-CEO Rorsted ist Homeoffice-Skeptiker
Nachfolgend die Details im kompakten Überblick:
Co-CEO Ritter verlässt Zalando
Der Online-Modehändler Zalando muss ab der kommenden Hauptversammlung auf einen seiner drei Co-Chefs verzichten. Rubin Ritter beabsichtige aus persönlichen Gründen die Beendigung seiner Vorstandstätigkeit zur Hauptversammlung 2021, wie das Unternehmen am Sonntag in Berlin mitteilte.
Co-CEO Rubin Ritter wird Zalando verlassen. „Nach mehr als elf einmaligen Jahren, in denen Zalando für mich Priorität hatte, möchte ich meinem Leben eine neue Richtung geben“, sagte der Manager laut Mitteilung. „Ich möchte mich nun mehr meiner wachsenden Familie widmen. Für meine eigene Zukunft wünsche ich mir mehr Freiraum, neue Interessen jenseits von Zalando zu verfolgen.“
Laut der Aufsichtsratschefin, Cristina Stenbeck, werden das Kontrollgremium und Ritter nun an der vorzeitigen Aufhebung seines eigentlich bis November 2023 laufenden Vertrages arbeiten. Gründer Robert Gentz und David Schneider werden das Unternehmen nach Ritters Ausscheiden weiter gemeinsam führen, wie es weiter hieß.
VW-Chef Diess rechnet mit marktreifen Roboterautos ab 2025
Volkswagen-Chef Herbert Diess erwartet, dass autonom fahrende Autos schon in wenigen Jahren marktreif sind. Bei den benötigten Computerchips verdoppele sich die Leistungsfähigkeit alle 18 Monate, sagte Diess der „Wirtschaftswoche“. Bei der eingesetzten künstlichen Intelligenz gehe die Entwicklung noch schneller: „Da ist absehbar, dass die Systeme bald in der Lage sein werden, auch die komplexen Situationen beim autonomen Fahren zu beherrschen“, sagte der VW-Chef.
Beeindruckt zeigte sich Diess vom E-Autobauer Tesla: „Eine Stärke von Tesla ist, dass sie mit ihrer inzwischen schon sehr großen Flotte von Fahrzeugen ständig Fahrdaten sammeln und mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz das System damit immer besser machen“, sagte der VW-Chef. Der US-Konzern sei nicht nur ein Autounternehmen, sondern ein neuronales Netz, das immer besser fahren lernt.
Adidas-Chef Rorsted ist Homeoffice-Skeptiker
Adidas-Chef Kasper Rorsted (58) hält nicht viel vom Homeoffice. „Ich halte nichts vom ständigen Arbeiten zu Hause. Für mich ist das Arbeiten eine soziale Sache, bei uns ist sie Teamsport“, sagte er in einem Doppelinterview mit Fußballtrainer Jürgen Klopp der „Welt am Sonntag“.
„Wenn alle immer zu Hause arbeiten, entsteht keine Gemeinschaft. Für mich ist nicht die Frage, ob Arbeit von zu Hause aus möglich ist. Sondern, ob dieses Modell menschlich sinnvoll ist.“ Die Konsequenzen würden völlig unterschätzt, sagte der Chef des Sportartikelherstellers mit Sitz in Herzogenaurach. „Wir haben den besten Campus der Welt und freuen uns sehr auf den Tag, an dem alle unsere Mitarbeiter hierher zurückkehren können.“
Immerhin: Rorsted treibt nun auch im Büro Sport. „Unter der Woche mache ich meinen Sport jetzt in der Parkgarage, weil unser Fitnessstudio in der Zentrale wegen Corona geschlossen ist. Wir spielen auch Fußball im leeren Büro.“
mit Material von der dpa
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