Während 2008 weltweit rund 3100 Nachhaltigkeits- und Umweltberichte erschienen seien, hätten unter den europäischen Fußballclubs bisher lediglich der „F.C. Chelsea“ und „Manchester City“ vergleichbare Berichte publiziert. „Mit der CSR-Studie stellen wir offen und transparent dar, was wir in den vergangenen Jahren durch Projekte wie dem Hamburger Weg bereits erreicht haben und setzen uns zugleich neue Ziele“, sagt Katja Kraus, Vorstand für Kommunikation und Marketing beim HSV. Mit der HSV-Fußballschule oder dem Eintreten für Menschenrechte leiste der Verein ein hohes Maß an Wertevermittlung.
Ab der kommenden Spielzeit soll noch mehr Verantwortung übernommen werden, indem der HSV für seine Reistätigkeiten und die damit verbundene Emission Ausgleichszahlungen leiste. Darüber sollen mit Hilfe des Kooperationspartners „Atmosfair“ Projekte finanziert werden, durch die an anderer Stelle ein entsprechendes Maß an Emissionen gespart wird. „Wenn die eigenen Geschäftsreisen des HSV mit dem Flugzeug ausgelichen werden und man laut darüber spricht, werden auch viele Geschäftspartner, aber auch die Fans überlegen, ob sie das nicht auch tun sollten“, vermutet Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunftsfähigkeit.