In der sogenannten „Global Alliance for Responsible Media“ vereinen sich global agierende Marken mit Medienkonzernen und Media-Agenturen, um gemeinsam gegen für mehr Brand Safety zu sorgen. Konkrete Maßnahmen wurden allerdings im ersten Schritt noch nicht bekannt gegeben.
Aus der Wirtschaft haben sich 15 Unternehmen der „Global Alliance for Responsible Media“ angeschlossen: Adidas, Bayer, BP, Danone, Diageo, General Mills, GSK Consumer Healthcare, LVMH, Mars, Mastercard, Mondelēz International, Nestlé, Procter & Gamble, Shell und Unilever. Hinzu kommen die Medienunternehmen Facebook, Google/Youtube, NBC Universal, Twitter und Verizon Media.
Ergänzt wird die Vereinigung von den Agenturen Dentsu, Group M, IPG, Publicis Media und Omnicom Media Group. Darüber hinaus sind Branchenverbände wie Effie Worldwide bei der Allianz dabei.
Deutschland Schlusslicht beim Thema Brand Safety
Deutschland ist beim Thema Brand Safety tendenziell Nachholbedarf, wie eine Studie des Technologieanbieters Integral Ad Science aus dem Oktober 2018 zeigt. Das alarmierende Ergebnis: Mit 10,4 Prozent wird hierzulande fast eine von zehn Display-Ads in nicht markensicheren Umfeldern ausgespielt – das entspricht dem letzten Platz unter den analysierten Märkten.
Das Markenrisiko fällt im deutschen Werbemarkt deutlich höher aus als im globalen Durchschnitt (6 Prozent) sowie auf dem US-Markt (8,6 Prozent) und ist sogar mehr als doppelt so hoch wie in Frankreich (4,5 Prozent), Spanien (4,8 Prozent) oder UK (4,5 Prozent).
4 Regeln zum Thema Brand Safety, die jeder Marketer beachten sollte
Aus finanziellen oder zeitlichen Gründen entscheiden sich manche Marken dazu, nur eine Brand-Safety-Software zu verwenden. Indem sie die Sicherheit ihrer Marke in die Hände nur eines Anbieters legen, gehen sie allerdings ein hohes Risiko ein. Lesen Sie hier vier Regeln zum Thema Brand Safety, die jeder Marketer beachten sollte.