Der Autobauer BMW hat im abgelaufenen Jahr etwas mehr Autos verkauft. Konzernweit habe die BMW Group 2,52 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce abgesetzt, sagte Vertriebschef Pieter Nota am Mittwoch in München. 2018 hatte der Konzern 2,49 Millionen Autos verkauft, damit konnten die Münchener den Absatz um rund 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Nota sieht den BMW-Konzern daher weiterhin als weltweit führenden Hersteller von Premiumautos über alle Marken hinweg. Der Rivale Mercedes-Benz von Daimler hatte BMW allerdings bereits 2016 beim weltweiten Verkauf der prestigeträchtigen Stammmarken überholt. Auch im gerade begonnenen Jahr will der BMW-Konzern den Absatz weiter steigern.
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Zum Absatz der Marke BMW und zum Einzelmonat Dezember nannte Nota keine Details. Im letzten Jahresmonat dürfte der Gesamtabsatz allerdings leicht gesunken sein, da das Absatzplus von Januar bis November mit rund 1,7 Prozent noch etwas höher gelegen hatte als im Gesamtjahr. Die Premium-Konkurrenten Mercedes-Benz und die VW-Tochter Audi legen ihre Zahlen erst noch vor.
Umfassende Produktoffensive bei E-Fahrzeugen
Alle großen Autobauer wollen in den kommenden Jahren eine Vielzahl neuer elektrisch-betriebener Modelle auf den Markt zu bringen. Dabei kommt BMW, mit dem i3 einst Pionier bei Elektrokleinwagen, nach jüngsten Angaben gut voran. Wie die Bayern kurz vor Weihnachten mitteilten, haben sie inzwischen weltweit eine halbe Million Elektro- und Hybridautos verkauft. Der größte Markt für den rein elektrischen BMW iX3 ist China, wo das Fahrzeug für den Weltmarkt produziert wird.
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„Eine halbe Million Fahrzeuge sind der beste Beweis: Mit unserem breiten Angebot elektrifizierter Fahrzeuge treffen wir genau den Bedarf der Kunden“, sagte BMW-Chef Oliver Zipse. Er kündigte auch eine Steigerung der Frequenz an: „In zwei Jahren wollen wir bereits eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße haben. Damit leisten wir unseren Beitrag zu wirksamem Klimaschutz.“
Mit dem BMW X3 wird in diesem Jahr erstmals ein Fahrzeug des Autobauers in vier verschiedenen Antriebsvarianten verfügbar sein: als Diesel, Benziner, Plug-in-Hybrid und mit reinem Elektroantrieb. Bis 2023 will BMW 25 E-Modelle im Programm haben, mehr als die Hälfte davon vollelektrisch.
dpa/tht