Die Einzelhändler schreiben die sinkenden Absatzzahlen im Allgemeinen der schlechten Wirtschaftslage,
der abnehmenden Kaufkraft der Verbraucher sowie dem für diese Jahreszeit ungewöhnlich milden Wetter zu. Die Umsatzausfälle blieben in allen fünf erfassten Produktsektoren niedriger als erwartet, wobei die Forscher das grösste Defizit in der Nahrungsmittel- und Getränkebranche verzeichnen.
Insgesamt rechnen die Einzelhändler in der Eurozone auch im November mit einem geringeren Absatz als ursprünglich erwartet. Allein in Italien zeigten sich die Einzelhändler optimistisch. Sie gehen davon aus, dass sich ihre Absatzziele im November erfüllen.
Der Bloomberg-Einzelhandels-PMI soll Wirtschaft, öffentliche Hand, Zentralbanken, Volkswirte und Analysten über die aktuelle Situation des Einzelhandels informieren. Der Index basiert auf Aussagen von über 1 000 Einzelhändlern in Deutschland, Frankreich und Italien. Die drei Länder bilden etwa 75 Prozent des Einzelhandels in der Eurozone ab.