Mitte Dezember 2011 hatte demnach das Marktforschungsinstitut eine repräsentative Umfrage zur Bekanntheit von Öko- und Soziallabeln durchgeführt. „Bioland geht es seit über 40 Jahren um ein ganzheitliches und nachhaltiges System. Es freut uns, dass unser Engagement Markt und Gesellschaft bereits so stark durchdrungen hat“, kommentiert Bioland-Präsident Jan Plagge das Ergebnis.
Das Umfrage-Ergebnis bestätige die Rolle von Bioland, das Label leiste mit seinem Zertifizierungs- und Kontrollsystem vorbildliche Arbeit und genieße großes Vertrauen bei Verbrauchern. Erst im vergangenen Oktober habe eine Studie namens „TheConsumerView GmbH“ der Edelmann GmbH ergeben, dass Bioland mit 91 Prozent am besten zum Begriff der Nachhaltigkeit passe. Auch bei der Frage nach der Glaubwürdigkeit von nachhaltigen Siegeln belege Bioland eine Spitzenposition. „Dass das so bleibt, dafür wollen wir uns auch in Zukunft einsetzen“, verspricht Plagge.
Bioland stehe für eine umweltverträgliche Erzeugung, artgerechte Tierhaltung und regionale Herkunft. Es gehe um „eine Landwirtschaft für Mensch, Tier und Natur, die alle Belange der Nachhaltigkeit in einem glaubwürdigen System vereint“, erklärt der Bioland-Präsident. Wichtig sei, dieses Vertrauen für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. In diesem Zusammenhang komme den Partnerschaften mit den Unternehmen in Verarbeitung und Handel eine große Bedeutung zu.
Derzeit arbeiten über 5.443 Biobauern und 922 Lebensmittel-Hersteller wie Bäckereien, Metzgereien, Molkereien, Brauereien, Mühlen, Restaurants, Safthersteller nach den Bioland-Richtlinien. Bioland-Produkte sind in Hofläden, auf Wochenmärkten, in Naturkostgeschäften, in Supermärkten und über Lieferservice erhältlich.