Gab damals ein Drittel der Berufstätigen (33 Prozent) an, über keine dienstliche E-Mail-Adresse zu verfügen, so sind es heute nur noch 17 Prozent. „Die E-Mail ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Das Mailaufkommen hat sich in den vergangenen Jahren erhöht, obwohl sich viele Unternehmen Gedanken über die zunehmende Belastung der Beschäftigten machen und versuchen, die Anzahl der E-Mails zu reduzieren“, sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.
Interesse an firmeninternen sozialen Netzwerken
Zwei Drittel der Berufstätigen (66 Prozent) geben an, dass E-Mails für sie keine Belastung sind. Rund jeder Vierte (28 Prozent) wünscht sich Zusatzangebote wie firmeninterne soziale Netzwerke, um die Anzahl der beruflichen E-Mails zu reduzieren. Sechs Prozent würden E-Mails sogar gerne vollständig durch solche Kommunikationsplattformen ersetzen.
Kempf kommentiert: „Manche E-Mail ließe sich im Arbeitsalltag leicht durch eine Chatnachricht oder einen Eintrag in internen sozialen Netzwerken ersetzen. Unabhängig von den technischen Voraussetzungen in den Unternehmen sollte sich jeder fragen, ob für den jeweiligen Kommunikationsanlass E-Mail das richtige Medium ist und wie lange die Adressatenliste wirklich sein muss.“
(Bitkom/asc)