„Auf dem Altar der Staatsfinanzen und unter dem Deckmantel des europäischen Liberalisierungs-Gleichschritts werden hier Tausende von Arbeitsplätzen und Millionen an Investitionen geopfert,“ so Bodo Mann, DDV-Vizepräsident für Post und Distribution in einer ersten Stellungnahme.
Durch die Konkurrenz hätte der Markt überproportional wachsen können, so die Einschätzung des Branchenverbandes, der rund 1000 Dienstleister der Branche und werbungtreibende Unternehmen repräsentiert.
‚Eine Entwicklung, von der auch die Deutsche Post AG profitiert hätte’, so Mann weiter. ‚Die jetzt getroffene Fehlentscheidung hilft weder der Deutschen Post, die nach wie vor nicht als marktwirtschaftliches Unternehmen agieren kann, noch den anderen Marktpartnern, die ihre Investitionen für die nächsten Jahre auf Eis legen können.’ Die Bundesregierung habe Fakten geschaffen, für Planungssicherheit habe sie damit allerdings nicht gesorgt.
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