Im Zuge der Zusammenarbeit wollen sich die beiden Konzerne in Zukunft die Werbeeinnahmen teilen. Die BBC will damit offenbar ihre Online-Aktivitäten weiter ausbauen und mit Internet-Angeboten in erster Linie ein junges Publikum erreichen. „Diese Partnerschaft setzt unsere Strategie fort, BBC-Inhalte genau dort zu platzieren, wo die Nutzer ihre Zeit verbringen und Videos im Internet schauen“, erklärt Siman Danker, Direktor Digital Media bei BBC Worldwide. Für MySpace ist der Deal von Bedeutung, weil alle anderen Kooperationen mit Fernsehsendern bislang auf bestimmte Märkte begrenzt waren. Die BBC-Inhalte aber sind weltweit auf allen 23 regionalen Seiten der Plattform zugänglich.
„Unser Nutzer konsumieren eine enorme Menge an Videos“, kommentiert Jeff Berman, General Manager von MySpaceTV. Obwohl die Plattform auch ein reichhaltiges Angebot an TV-Serien von NBC und Fox in voller Länge zur Verfügung stellt, sind Kurz-Videos bisher das populärere Programm-Format. Die BBC verspricht nun Clips vom „besten britischen Fernsehen“. Die einzelnen Videos sollen bei MySpace in den verschiedenen Kanäle wie Comedy oder Drama laufen. Die Nutzer erhalten zudem die Option, die Videos in ihre persönlichen Profile zu integrieren und die Inhalte in einem BBC-Forum zu diskutieren. pte