Der Ärger der Woche: Ärger aus der Alpenrepublik
Deutschland und Österreich teilen sich zwar eine Sprache (zumindest grob), aber sonst steht es zwischen den beiden Bundesrepubliken nicht immer zum Besten. Auf österreichischer Seite sind die Deutschen die Piefkes, auf der anderen Seite spricht manch einer von den Schluchtenscheißern oder den Ösis. Muss eigentlich nicht sein, hört aber auch nicht auf. Diese Animosität erlebt jetzt auch Andreas Gabalier. Der Schlagerstar ist seit kurzem Testimonial für die deutsche Molkerei-Marke Müller und wirbt für die Müllermilch. Österreichischer Volksliedmusikant, der für deutsche Milchprodukte wirbt – diese Verbindung scheint man jenseits der Alpen nicht so passend zu finden. Zumindest nicht der Bauernverband Österreich, der auf Facebook Gabalier kritisiert und darauf hinweist, dass es nicht besonders patriotisch sei, deutsche Industrieprodukte zu trinken. Kaum gesagt, ging es auch schon rund unter dem Posting. Denn nicht wenige finden diese Kritik daneben und haben vielleicht auch genug von dem Bashing zwischen den Nachbarstaaten, den der Bauernverband damit mal wieder befeuert. Gabalier findet die Kritik übrigens auch nicht so nachvollziehbar und fordert eine öffentliche Entschuldigung. Die ganze Geschichte auf „Handelsblatt Online“ lesen.
Die Studie der Woche: Obst leider aus
Online kann man alles kaufen: Bücher, Autos oder sogar ganze Inseln. Alles? Nein, nicht ganz: Bei Obst sieht es mitunter dürftig aus. Zumindest wenn man das bei Online-Supermärkten bestellen will. Denn bei der Lieferung von frischen Waren wie Gemüse oder Obst, zeigen viele Anbieter noch erhebliche Schwächen, so eine Studie des EHI Retail Institutes. Auch den Wocheneinkauf online zu erledigen, klappt nur bedingt: Denn das Online-Sortiment reicht noch nicht aus. Kein Wunder also, dass das Geschäft im Netz nur schleppend in Gang kommt. Bis es soweit ist, können Sie zwar besagte Insel im Netz erstehen, die Verpflegung müssen Sie aber wahrscheinlich selbst ranschaffen. Mehr zur Studie.
Der Wettbewerb der Woche: Neuseeland sucht die Super-Fahne
Das Staatsoberhaupt der Neuseeländer residiert nicht in einem schmucken Anwesen in der Hauptstadt Wellington, sondern in London. Genauer gesagt: Im Buckingham-Palast. Denn als einstige britische Kronkolonie ist das Oberhaupt des Landes die Queen. Zwar ist das Land mittlerweile unabhängig, an der Monarchie halten die Neuseeländer aber fest. Genauso wie Australien hat die Insitution Königshaus immer noch hohe Zustimmungswerte. Nur eins scheint manch einem Kiwi ein Dorn im Auge: die Flagge. Denn in der ist bis heute die britische Flagge mitabgebildet. Und sieht man ein Land als Marke, ist die Nationalflagge soetwas wie ihr internationales Logo und das sollte zum Selbstbild passen. Eine Erinnerung an das einstige Kolonie-Dasein passt da nicht und so rief die neuseeländische Regierung zum Wettbewerb auf: Die Bevölkerung sollte Vorschläge einsenden. Bei der basisdemokratischen Abstimmung kamen natürlich auch einige Kuriositäten zusammen. „Handelsblatt Online“ hat eine Auswahl erstellt.
Die Rache der Woche: Heidi reagiert auf Trumps Beleidigung
Jedes Land hat so seinen Politiker, der immer mal wieder über die Stränge schlägt. Es ist nicht verwunderlich, dass das in den USA etwas großformatiger ausfällt. Stichwort: Supersize. Donald Trump, Multimilliardär, Unternehmer und neuerdings republikanischer Präsidentschaftskandidat, ist genau das. Wenn er etwas sagt, dann ist ihm ein Treffer sicher – meist weit hinter der Grenze des guten Geschmacks. Nach seinen geschmacklosen Äußerungen gegen eine US-Moderatorin, ist jetzt Supermodel-Mama Heidi Klum dran. Die wäre ja auf seiner persönlichen Bewertungsskala keine Zehn mehr. Soweit so unnötig. La Klum hat direkt reagiert.
Die Aktion der Woche: Zeig mir deinen Körper und ich sagen dir, woher Du kommst
Dass Schönheitsidealen auch die Globalisierung nichts anhaben kann, zeigt eine Aktion eines britischen Online-Shops. Designer aus 18 Länder sollten das Bild individuell nach den gängigen Schönheitsidealen anpassen. Die Ergebnisse überraschen und zeigen: Übersteigerte Ansprüche gibt es leider global, wenn auch in ganz unterschiedlicher Ausprägung und Ausdrucksform. Zur Aktion.