Die jetzt beginnenden Detailverhandlungen sollen bis zum 15. Dezember abgeschlossen sein, sagte Kirch-Geschäftsführer Hans-Joachim Ziems.
Ein Scheitern der Übernahmeverhandlungen in letzter Minute wollte Ziems nicht ausschließen, aber er rechne nicht damit. Zu der Gruppe werde voraussichtlich noch die Sony-Tochter Columbia Tristar stoßen, hieß es.
Allerdings wurde das verbindliche Angebot noch nicht vom Springer Verlag unterzeichnet, so die FTD unter Berufung auf Springer-Sprecherin Edda Fels. Der Verlag will sich offensichtlich derzeit seine Optionen noch offen halten.
Der Bauer Verlag habe den Zuschlag erhalten, weil er das höchste Angebot abgegeben hatte, das nach Branchenschätzungen bei 1,8 Mrd. Euro liegen dürfte. Aber auch die Möglichkeit einer „deutschen Lösung“ wird von Kirch-Seite als vorteilhaft eingestuft. Auch geboten hatten unter anderem der französische Fernsehsender TF1 und der italienische Konzern Mediaset.
Das Konzept sieht vor, dass zukünftig wohl der Name Kirch-Media verschwinden, die Filmbibliothek in die Senderfamilie ProSiebenSat.1 eingegliedert und Synergien zwischen Print- und elektronischen Medien genutzt werden.
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