Nachdem Michael Bully Herbig im letzten Jahr eine Auszeichnung entgegennahm, wird nun die Moderatorin und Entertainerin Barbara Schöneberger am 14. März 2017 im Düsseldorfer Capitol als Marke geehrt. In Deutschland gibt es derzeit keine profiliertere und beliebtere Prominenten- und Moderatoren-Marke. Mit dem im Herbst 2015 gestarteten Zeitschriftentitel „Barbara“ hat sie sich zudem auch als erfolgreiche Printmarke etabliert.
„Barbara Schöneberger ist absolut ein spannender Fall“
Die Jury des Marken-Awards hat sich daher entschieden, Barbara Schöneberger als Beste Marken-Persönlichkeit 2016 auszuzeichnen. „Für Marketingverantwortliche ist Barbara Schöneberger absolut ein spannender Fall. Die Übertragung ihrer Marke vom TV in den Printbereich mit einer eigenen Zeitschrift ist aufgegangen. Ihre Markenattribute sind locker, schlagfertig, witzig, zuverlässig, intelligent und charmant“, betont Christian Thunig, Jury-Vorsitzender und Chefredakteur des Marketing-Magazins absatzwirtschaft. Ihre Bekanntheit liegt laut Human Band Index bei unschlagbaren 95 Prozent und zwei Drittel der Deutschen finden sie sympathisch. Damit ist klar, dass sie als prominente Persönlichkeit derzeit nur Konkurrenz aus dem internationalen Umfeld fürchten muss.
Moderation reicht ihr schon lange nicht mehr
Bis Ende 2015 war sie vor allen Dingen Moderatorin: Seit 1998 steht sie vor der Kamera und moderiert aktuell zusammen mit Hubertus Meyer-Burckhardt jede zweite Woche die NDR Talk Show. Viermal im Jahr führt sie zudem bei RTL durch die Spielshow Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen alle. Sie selbst bezeichnet sich als „Award-Babsi“. Bei Veranstaltungen wie der Echo-Verleihung oder dem Vorentscheid zum Eurovision Song Contest oder dem Deutschen Fernsehpreis, den sie auch im Februar wieder moderieren wird, ist sie nicht mehr wegzudenken. Diese Arbeit brachte ihr 2016 wiederum viele Preise ein: Unter anderem den „Deutschen Fernsehpreis“, den österreichischen Film- und TV-Preis „Romy“ oder die „Goldene Henne“ – allesamt Publikumspreise, die ihre große Beliebtheit untermauern.
Moderation reicht ihr aber schon lange nicht mehr. Im Herbst 2015 Jahr hat sie unter ihrer Marke auch einem Printtitel Leben eingehaucht. So bringt der Hamburger Verlag Gruner + Jahr mit ihr eine Frauenzeitschrift heraus, die ihren Namen trägt: „Barbara“. Das ist in Deutschland bis dato einmalig. Und sie gibt nicht nur den Namen, sondern ist als Editor at Large auch regelmäßig freitags bei den Redaktionskonferenzen in Hamburg vor Ort, prägt also das Markenimage der Publikation aktiv mit. Durchschnittlich 110.000 bis 120.000 verkaufte Exemplare je Heftfolge meldet Gruner + Jahr für die im Oktober 2015 gestartete Zeitschrift. Ein veritabler Erfolg, wenn man bedenkt, wie schwierig Zeitschriftengründungen geworden sind. Vorbild war aus den USA die Zeitschrift „O“. Sie verkauft sich seit 15 Jahren millionenfach und ist nach der US-Moderatorin Oprah Winfrey benannt.
Markenhersteller wollen von der Prominenz profitieren und stehen daher bei ihr Schlange: Seit 2008 wirbt sie für Homanns Feinkostsalate, seit zwei Jahren für Oral-B, seit 2015 für Garnier Nutrisse. Geworben hat sie auch schon für Renault und Procter & Gamble. Für die Kooperation zwischen der Windelmarke Pampers und Unicef war sie Aktionsbotschafterin.
Die Auszeichnung erhält Barbara Schöneberger am 14. März im Düsseldorfer Capitol im Rahmen des Marken-Award. Michael Bully Herbig wird die Laudatio halten.