Wie steht es eigentlich in Ihrem Marketing mit der Automatisierung? Sind schon alle gewünschten Marketing Technologien implementiert und die neuen Prozesse laufen flüssig? Oder liegen noch Performance-Potenziale brach?
Eine aktuelle Studie, die vom Lehrstuhl für Marketing & Customer Insight an der Universität Hamburg durchgeführt wurde, bietet jetzt interessante Einblicke in den aktuellen Stand der Marketing-Automatisierung in deutschen Unternehmen. Eine wichtige Erkenntnis: Automatisierung wirkt als Katalysator für die gesamte Marketingleistung, unabhängig vom Marketingbereich.
Als stärkster Performance-Booster wurde von den Befragten die Automatisierung von Marketing-Analyse-Konzepten bewertet. Um 58,2 Prozent kann demnach die Marketing-Gesamtleistung gesteigert werden, wenn man im Bereich der Analyse-Konzepte automatisiert.
Der Bedarf an Automatisierungen ist hingegen Bereich des Datenmanagements am höchsten. 42 Prozent der Befragten sehen hier den größten Automatisierungsbedarf – was darauf schließen lässt, dass entsprechende Marketing Tech in diesem Bereich noch nicht ausreichend verbreitet sind.
Texte, Bilder und Videos automatisiert erstellen
Vorreiter der Automatisierung erreichen heutzutage einen Automatisierungsgrad von mehr als 50 Prozent. Insbesondere Texte, Bilder und Videos werden von solchen Firmen bereits maschinell erstellt. Manche Anbieter steuern, analysieren und evaluieren auch ihre Marketingkampagnen beinahe vollständig automatisiert.
Viele andere Firmen würden ihren Automatisierungsgrad gern in ähnliche Höhen schrauben, aber es gilt, Herausforderungen zu meistern: Die Hälfte der befragten Unternehmen möchte mindestens 58 Prozent der Automatisierung intern betreiben. Doch qualifizierte Fachkräfte sind rar; entsprechend sind die Unternehmen stark auf externe Unterstützung angewiesen.
40 Prozent der Befragten gaben an, dass Personalmangel und mangelndes internes Wissen den Automatisierungsausbau verzögern. Auch limitierte technische Ressourcen und die Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsstandards erschweren die Automatisierung. Nicht zuletzt stellt die stark fragmentierte Struktur des Anbietermarktes die Entscheidungsträger bei der Software-Auswahl und Bewertung vor große Herausforderungen.
Aber sind die initialen Hindernisse beseitigt, geht es in der Regel schnell: Sobald Unternehmen anfangen, Marketing-Automatisierung zu adaptieren, werden laut Studie durchschnittlich die Hälfte aller Marketingprozesse automatisiert – Tendenz steigend.
Schon gehört?
Das Interesse an ChatGPT lässt nach. Eine Analyse von Sparktoro und Datos hat ergeben, dass der Traffic auf OpenAi.com seit Mai dieses Jahres um knapp 30 Prozent abgenommen hat. Als Erklärung gibt es zwei Theorien: Entweder es kommen weniger neue Nutzer, die aus Neugierde das Tool testen oder alternative Tools ziehen Traffic ab. Dass die Sommerferien schuld sein könnten, schließen die Analysten weitgehend aus. Die Washington Post berichtete bereits im Juli erstmals über einen Besucherrückgang bei ChatGPT.
Mehr Besucher könnte hingegen Amazon künftig auf sich ziehen. In den USA beginnen Pinterest, BuzzFeed, Mashable und weitere Apps und Websites damit, von Amazon gesponserte Produktanzeigen zu schalten. Über diese Drittanbieter erhöht der Online-Marktplatz die Reichweite seines Werbeprodukts „Sponsored Product“. Basierend auf dem Seitenkontext, der Kampagne und den von den Werbetreibenden festgelegten Kosten-pro-Klick sollen die Anzeigen passenden Nutzer*innen eingeblendet werden.
Gar nicht gepasst hat es zwischen Meta und seiner Nachrichtenseite. Ab Dezember wird „Facebook News“ in Großbritannien, Frankreich und Deutschland abgeschaltet. Nachrichten machen laut Meta weniger als drei Prozent dessen aus, was Menschen weltweit in ihrem Facebook-Feed sehen – somit sei dies nur ein sehr kleiner Teil des „Facebook-Erlebnisses“.
Apropos Erlebnisse: Nicht nur KI könnte der altgedienten Google-Suche gefährlich werden, jetzt rüttelt auch TikTok am Thron des Tech-Giganten. Besser gesagt, die Generation Z: Laut einer aktuellen Umfrage von Her Campus Media wählen 51 Prozent der Generation Z TikTok und nicht Google für die Online-Suche. Um dieses Potenzial zu monetarisieren, hat TikTok kürzlich Suchanzeigen eingeführt.
In diesem Sinne. Bleiben Sie inspiriert!