Auf diesen Plattformen erhält Gebrauchtes eine zweite Chance 

Kleinanzeigen, Vinted und Vestiaire sind drei angesagte Secondhand-Onlineshops. Zwar unterscheiden sich ihre Sortimente, doch sie haben das gleiche Geschäftsmodell: nachhaltigen Konsum fördern.
Secondhand-Shopping online
Secondhand-Shopping funktioniert heute nicht mehr nur im Laden, sondern auf Plattformen wie Kleinanzeigen, Vinted oder Vestiaire Collective. (© Unsplash)

Secondhand-Shopping wird immer beliebter, ja fast schon zum Trend. Längst ist der “Flohmarkt” in der digitalen Welt angekommen und professionalisiert. Einen Schub erhält der Vertriebsweg dadurch, dass Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und bewusster Konsum immer mehr Anklang in der Gesellschaft finden. Wer gebrauchten Artikeln eine zweite Chance geben möchte, ist bei den folgenden Secondhand-Plattformen genau richtig. 

Kleinanzeigen 

„Bring the joy of sustainable trade to everyone“ – So lautet die Mission von Kleinanzeigen. Die Secondhand-Plattform bietet Käufer*innen und Verkäufer*innen Möglichkeiten,  so weit das Auge reicht. Die Webseite gleicht einer endlosen Shopping Mall, in der neben Kleidung auch viele andere Artikel ge- oder verkauft werden können. Kleinanzeigen (ehemals Ebay Kleinanzeigen) gehört seit Juni 2021 zu Adevinta, dem weltweit führenden Anbieter von Online-Kleinanzeigenmärkten aus Norwegen, und zählt mittlerweile über 360 Mitarbeitende.  

Vinted (x Rebelle) 

Der Kleiderschrank ist ausgemistet und die Säcke voller aussortierter Kleidung stapeln sich. Hier ist Vinted der Retter in der Not. Die Secondhand-Plattform bietet die Möglichkeit, alte Artikel wie Kleidung, Haushaltswaren und Haustierbedarf über die Webseite oder die App zu verkaufen. Die C2C-Plattform wurde 2008 ins Leben gerufen und hat sich in den letzten Jahren zu einem international agierenden Unternehmen entwickelt. Ob kaufen, verkaufen oder tauschen – hier ist für jede*n etwas dabei.  

Vor eineinhalb Jahren übernahm Vinted außerdem die Designer-Secondhand-Plattform Rebelle. Im Januar dieses Jahres kündigte das Unternehmen an, dass die beiden Plattformen zukünftig gemeinsam unter dem Namen Vinted firmieren. 

Vestiaire Collective 

Burberry-Taschen, Cartier-Uhren & Co. – Wer gebrauchter Designermode eine zweite Chance geben möchte, ist bei Vestiaire Collective an der richtigen Adresse. Die Plattform für Secondhand-Shopping zählt über 23 Millionen Mitglieder weltweit und verfolgt das Ziel, in der Circular-Fashion-Bewegung mit gutem Beispiel voranzugehen. Ihre Unternehmensphilosophie „Mode für immer“ steht bei der Plattform im Fokus. Vestiaire Collective bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten für passionierte Secondhand-Shopper*innen, sondern gibt den Kund*innen ebenso die Gelegenheit, alte Designer-Artikel selbst zu verkaufen. 

(img, Jahrgang 2000) ist seit November 2022 Werkstudentin in der Redaktion der absatzwirtschaft. Sie ist in Bochum aufgewachsen und wohnt nun aufgrund ihres Sozialwissenschaftsstudiums in Düsseldorf. Neben ihrer Begeisterung für abstrakte Kunst besitzt sie ebenfalls eine Leidenschaft dafür, sich den unterschiedlichsten Themen zuzuwenden und darüber zu schreiben.