Heute in vier Wochen könnte es schon so weit sein und Apple in seiner mit Spannung erwarteten Keynote seine Produktneuerungen vorstellen – allen voran natürlich die neuen iPhones, um die sich seit Monaten neue Gerüchte ranken.
Ob Apples neues Smartphone nach der alten Nomenklatur, die alle zwei Jahre um eine Ziffer nach oben springt, als iPhone 7 auf den Markt kommen wird, war zuletzt immer wieder bezweifelt worden – zu wenig innovativ erscheinen die Neuerungen des Kassenschlagers aus Cupertino, das nach übereinstimmenden Gerüchten wie die Vorgängermodelle iPhone 6 und 6s aussehen dürfte.
Dual Kamera: Kaufanreiz für das neue Plus-Modell des iPhones
Die eigentliche Evolution spielt sich erwartungsgemäß unter der Oberfläche ab. So soll Apple, wie seit Jahresbeginn kolportiert wird, den Klinkenanschluss kappen; Kopfhörer sollen künftig über den Lightning-Connector angeschlossen werden.
Dass Apple zudem deutlich bei der iPhone-Kamera nachbessern würde, war erwartet worden – schließlich ist die Kamera für viele Anwender das wichtigste Kaufargument bei der Auswahl eines neuen Smartphones.
Wie Bloomberg berichtet, dürfte vor allem das 5,5 Zoll große iPhone Plus-Modell deutlich aufgewertet und mit einer sogenannten Dual Kamera ausgestattet werden, die über zwei Linsen verfügt, die gleichzeitig auslösen und so zu einem schärferen Bild vor allem in dunkeln Räumen führen soll.
Bloomberg berichtet zudem, dass Apple mit den neuen iPhones einen anderen Home-Button einführen will, der weniger empfindlich sei als das aktuell klickbare Modell. Der neue Home Button sei dagegen – ähnlich wie das Trackpad auf dem MacBook – berührungsempfindlicher und könnte damit wie schon wie beim iPhone 6s und der Apple Watch beim Display (Force bzw. 3D Touch) neue haptische Funktionalitäten aufweisen.
Auch die so verhalten gestartete Apple Watch, die im vergangenen Quartal ihre Verkäufe schon wieder mehr als halbiert hat, bekommt im September zwei Jahre nach ihrer Vorstellung die erwartete Grundauffrischung. Wie der stets gut unterrichtete Apple-Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities berichtet, wird Apple-CEO Tim Cook demnach im September gleich zwei Modelle seiner Smartwatch präsentieren.
Apple Watch 2 soll mit GPS-Modul und Barometer kommen – aber ohne Mobil-Chip
Einerseits rechnet Kuo mit einer marginalen Überholung des aktuellen Modells, das einen besseren Prozessor erhalten und stärkeren Wasserschutz aufweisen soll. Die eigentliche Neuheit wird dann als Apple Watch 2 ins Weihnachtsgeschäft geschickt.
Einen verbesserten Akku, ein GPS-Modul und Barometer soll die zweite Generation von Apples Smartwatch demnach aufweisen – noch nicht aber den viel erwarteten Mobil-Chip, der die Apple Watch vom iPhone unabhängig machen würde.
Zudem dürfte die Apple-Uhr weder in diesem noch im nächsten Jahr, sondern erst 2018 große Design-Änderungen erfahren. Das Warten auf den Durchbruch von Apples neuster Produktkategorie dürfte sich demnach noch weiter in die Länge ziehen…